Krieg in Syrien

Angriff auf Stadt Kusseir fordert mindestens 13 Tote

publiziert: Sonntag, 19. Mai 2013 / 12:50 Uhr

Beirut - Bei schweren Angriffen auf die syrische Rebellenhochburg Kusseir sind am Sonntag mindestens 13 Menschen getötet worden. Laut der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte flog die syrische Armee seit dem frühen Morgen heftige Angriffe auf die Stadt Kusseir.

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Daneben habe es heftiges Artillerie- und Mörserfeuer gegeben. Mindestens 13 Menschen, darunter Rebellen, seien getötet worden. «Es scheint, als seien dies die Vorbereitungen für einen gross angelegten Einsatz», sagte der Vorsitzende der oppositionsnahen Beobachtungsstelle, Rami Abdel Rahman.

Die syrische Armee versucht seit Wochen mit Unterstützung der schiitischen libanesischen Hisbollah-Miliz und anderen regierungstreuen bewaffneten Gruppen, die Stadt Kusseir unter ihre Kontrolle zu bringen. Diese ist seit mehr als einem Jahr in der Hand der Rebellen. Zuletzt hatten die Truppen von Staatschef Baschar al-Assad mehrere Ortschaften in der Umgebung von Kusseir eingenommen.

Vater von Vizeaussenminister entführt

In der Provinz Daraa entführten bewaffnete Männer am Samstag nach Angaben der Beobachtungsstelle und laut syrischen Regierungskreisen den Vater des syrischen Vizeaussenministers Faisal Muktad.

Der 84-Jährige, dessen Name nicht genannt wurde, sei vor dem Haus der Familie im Dorf Ghossom zusammengeschlagen und dann in die Provinzhauptstadt Daraa gebracht worden, hiess es aus Regierungskreisen. Laut der Beobachtungsstelle handelt es sich um eine Racheaktion für die Festnahme eines Verwandten eines der Entführer.

Vizeaussenminister Muktad gilt als einer der einflussreichsten Vertreter der Assad-Führung, die seit mehr als zwei Jahren gegen den bewaffneten Aufstand kämpft. In dem Konflikt wurden seit März 2011 nach Angaben der Beobachtungsstelle mehr als 94'000 Menschen getötet.

Die Rebellen fordern den Rücktritt Assads. Dieser erteilte der Forderung am Samstag in einem Interview mit argentinischen Medien erneut eine klare Absage. Beschuldigungen, seine Regierung habe Chemiewaffen eingesetzt, stellte Assad als unglaubwürdig dar.

(asu/sda)

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