Angst und Trauer in italienischer Erdbebenregion

publiziert: Samstag, 2. Nov 2002 / 08:53 Uhr

Rom - In der mittelitalienischen Erdbebenregion Molise haben tausende Menschen die Nacht zum Samstag in Notunterkünften verbringen müssen. Die Opfer des Erdbebens sollen am Sonntag gemeinsam beigesetzt werden, wie die Behörden ankündigten.

Die Angehörigen der 29 Toten - darunter 26 Kinder der Grundschule von San Giuliano - wachten die ganze Nacht hindurch neben den in einer Sporthalle aufgebahrten Leichen. Das Erdbeben hatte am Donnerstag die Dorfschule von San Giuliano zum Einsturz gebracht.

Am Freitagnachmittag war die letzte Leiche aus den Trümmern der eingestürzten Schule geborgen worden. Unter den Toten befindet sich die gesamte erste Klasse von San Giuliano. Der ganze Jahrgang 1996 ist ausgelöscht worden, berichtete die Nachrichtenagentur ANSA.

Die Staatsanwaltschaft von Campobasso hat die Überreste des Schulgebäudes beschlagnahmt und Ermittlungen zur Klärung der Einsturzursache eingeleitet.

Unter der Bevölkerung des Molise herrschte weiterhin Angst vor Nachbeben. Zwei starke Erdstösse hatten am Freitagnachmittag erneut Panik ausgelöst. Es gab zahlreiche Verletzte, viele weitere Gebäude wurden beschädigt. Auch ein Kirchturm stürzte ein.

Seit dem Hauptbeben am Donnerstag um 11.32 Uhr mit einer stärke von 5,4 auf der Richter-Skala seien bereits mehr als 100 Nachbeben registriert worden, berichteten Seismologen. Die betroffene Region galt bisher als vergleichsweise erdbebensicher. Jahrhunderte lang habe sich hier kein ähnlich starkes Beben ereignet, hiess es.

(bert/sda)

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