Anhörungen über Folter unter König Hassan

publiziert: Mittwoch, 22. Dez 2004 / 17:14 Uhr

Rabat - Marokko haben in einem für die arabische Welt beispiellosen Verfahren öffentliche Anhörungen über Folter und andere Menschenrechtsverletzungen unter König Hassan II. begonnen.

König Hassan II. dankte im Jahr 1999 ab.
König Hassan II. dankte im Jahr 1999 ab.
Wie die staatliche Nachrichtenagentur MAP berichtete, werden in den kommenden Wochen etwa 200 ehemalige politische Gefangenen und Angehörige von Opfern politischer Unterdrückung über ihre Erfahrungen berichten.

Die Anhörungen werden im staatlichen Radio und Fernsehen übertragen und sollen eine Versöhnung unter den Marokkanern einleiten. Zu Beginn des Verfahrens sagten fünf Männer und eine Frau vor der - von König Mohammed VI. eingerichteten - Kommission für Gleichheit und Versöhnung aus.

Menschenrechts-Verletzungen

Mit den Anhörungen sollen Menschenrechtsverletzungen von der Unabhängigkeit Marokkos 1956 bis zur Thronbesteigung Mohammeds im Jahr 1999 behandelt werden.

Das Schwergewicht soll auf der so genannten bleiernen Zeit in den 60er und 70er Jahren liegen, in der der damalige König Hassan II., der Vater des jetzigen Monarchen, Regimegegner brutal verfolgen liess.

Der Präsident der Kommission, Driss Benzekri, sagte: Die Anhörungen sollen dazu beitragen, dass wir dieses Kapitel endgültig abschliessen und uns an den Aufbau eines neuen Marokko machen können.

(bsk/sda)

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