Annäherung zwischen Tschad und Sudan

publiziert: Dienstag, 8. Aug 2006 / 18:11 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 29. Okt 2006 / 20:49 Uhr

N'Djamena - Nach Monaten diplomatischer Spannungen im Gefolge der Darfur-Krise haben die Präsidenten des Tschad und des Sudan die Aussöhnung ihrer Länder besiegelt.

Das Treffen der beiden Staatspräsidenten fand in N'Djamena statt.
Das Treffen der beiden Staatspräsidenten fand in N'Djamena statt.
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Sie wollen die Botschaften im jeweiligen Nachbarland ab sofort wieder öffnen. Die Botschaften waren seit April geschlossen gewesen. Auch die Grenze zwischen beiden Ländern werde wieder geöffnet, hiess es nach einem Treffen des tschadischen Präsidenten Idriss Deby mit dem sudanesischen Staatschef Omar el Beschir in N´Djamena. Beide Präsidenten hätten sich verpflichtet, für Frieden zwischen den Ländern zu arbeiten, sagte ein hoher tschadischer Vertreter.

Der Sudan und der Tschad hatten sich in den vergangenen Monaten vorgeworfen, regierungsfeindliche Rebellen im jeweiligen Nachbarland zu unterstützen. Im April hatte Deby die diplomatischen Beziehungen zum Sudan abgebrochen, nachdem bei einer Rebellenoffensive auf N´Djamena hunderte Menschen gestorben waren.

Die Aussöhnung zwischen den Präsidenten erfolgte offenbar auf Vermittlung des libyschen Revolutionsführers Muammar el Gaddafi. Das Treffen von Deby und Beschir fand in Gaddafis Nomadenzelt statt, das der Revolutionsführer im Garten des Kempinski-Hotels von N´Djamena hatte errichten lassen. Gaddafi war bei der Begegnung dabei.

Anlass für Gaddafis Besuch waren die Feierlichkeiten zu Debys Vereidigung für eine dritte Amtszeit. In Anwesenheit zahlreicher afrikanischer Staatsoberhäupter legte Deby seinen Amtseid ab. Der 54- Jährige amtiert seit 1990 und war bei den Wahlen Anfang Mai mit grosser Mehrheit wiedergewählt worden. Die Opposition hatte die Wahlen boykottiert.

(sda)

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