Annan drängt zur Eile im Zypern-Konflikt

publiziert: Mittwoch, 28. Jan 2004 / 17:31 Uhr

Brüssel - UNO-Generalsekretär Kofi Annan dringt auf eine rasche Beilegung des Zypern-Konflikts. Eine Lösung müsse bis Ende März gefunden werden, wenn die jetzt noch geteilte Insel am 1. Mai wiedervereinigt in die EU eintreten solle.

Kofi Annan fordert eine Lösung des Zypern-Konfliktes bis Ende März.
Kofi Annan fordert eine Lösung des Zypern-Konfliktes bis Ende März.
Das sagte Annan in Brüssel. Er verwies auf seine Pläne für eine Wiedervereinigung und betonte, jetzt müssten die Konfliktparteien ihren guten Willen beweisen.

EU-Kommissionspräsident Romano Prodi nährte nach einem Treffen mit Annan die Hoffnung auf eine rasche Lösung des Konflikts. Es gebe noch genügend Möglichkeiten vor dem EU-Beitritt zu einer Einigung zu kommen.

Die Europäische Union biete dazu technische Unterstützung an, sagte Prodi. Brüssel wolle auch finanziell helfen und sei bereit, eine internationale Geberkonferenz zu organisieren.

Dem französischen Radiosender RFI sagte Prodi, er habe dem türkischen Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan alle Bedingungen für eine endgültige Lösung bis zum 1. Mai genannt.

Erdogan hat darauf mit einer sehr, sehr positiven Haltung reagiert, sagte der Kommissionspräsident. Der türkische Ministerpräsident habe erkannt, dass es für eine Lösung der Zypernfrage keinen anderen Ausgangspunkt als den UNO-Plan gebe.

Auch Annan äusserte sich positiv über Gespräche mit Erdogan. Sie seien sehr ermutigend verlaufen, sagte Annan. Er wolle in Kürze auch mit den anderen Beteiligten sprechen und dann entscheiden, ob neue Verhandlungen Sinn machten.

Es sollte gelingen, bis Ende März eine Vereinbarung zu erzielen, damit die Bevölkerung darüber im April in Referenden abstimmen könne, sagte der UNO-Generalsekretär.

Zypern gehört zu den zehn Staaten, die zum 1. Mai in die EU aufgenommen werden sollen. Die Insel ist seit 1974 geteilt. Den Norden Zyperns hatten türkische Truppen nach einem griechischen Putsch besetzt.

(tr/sda)

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