Annan kritisiert Sudan

publiziert: Samstag, 3. Jul 2004 / 09:03 Uhr

Kahrtum - UNO-Generalsekretär Kofi Annan hat bei seinem Sudan-Besuch die Regierung in Khartum kritisiert und zu schnellem Handeln in der Krisenregion Darfur aufgerufen. Diese sagte ein härteres Vorgehen zu.

Annan zeigte sich erschüttert über die Zustände in Sudan.
Annan zeigte sich erschüttert über die Zustände in Sudan.
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Die Milizen müssten entwaffnet werden, sagte Annan am Freitagabend nach einem Gespräch mit Präsident Omar el Baschir in Khartum. Der Staatschef habe ihm zugesagt, die Verantwortlichen für die Gewalttaten in Darfur zu verfolgen und Hilforganisationen die Arbeit in der Region zu ermöglichen.

Die UNO werde die Umsetzung der Zusagen prüfen, sagte Annan. Wenn es ein Problem gibt, kümmern wir uns darum. Bislang sei Sudan zu langsam dabei gewesen, Hilforganisationen Zugang zu den Notstandsgebieten zu gewähren.

Annan erchüttert

Von seinen vorangegangenen Besuchen in Flüchtlingslagern in Darfur und im Nachbarland Tschad zeigte sich der Generalsekretär erschüttert. In den Notunterkünften herrschten beklagenswerte Zustände, sagte Annan. Ich war tief bewegt von den vielen Berichten über das unermessliche Leid.

Annan wies darauf hin, dass einige Flüchtlinge berichtet hätten, Armeehelikopter seien an den Übergriffen gegen die afrikanische Bevölkerung beteiligt gewesen. Sie alle erzählten die gleichen Geschichten von wahllosen Angriffen in den vergangenen Monaten.

(bsk/sda)

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