Annan schlägt für Zypern Staatenbund nach Schweizer Vorbild vor

publiziert: Dienstag, 12. Nov 2002 / 08:11 Uhr

New York - UNO-Generalsekretär Kofi Annan hat zur Beendigung des seit 28 Jahren anhaltenden Zypern-Konflikts die Gründung eines Staatenbunds nach Schweizer Vorbild angeregt.

UNO-Generalsekretär Kofi A. Annan möchte Frieden für Zypern nach CH-Vorbild.
UNO-Generalsekretär Kofi A. Annan möchte Frieden für Zypern nach CH-Vorbild.
Dies geht aus einer Zusammenfassung seines umfangreichen Friedensplans hervor, die Annan am Montag dem UNO-Sicherheitsrat vorlegte. Demnach setzt sich ein künftiger unabhängiger Staat Zypern aus einer Bundesregierung sowie zwei gleichberechtigten Regierungen für die türkische und griechische Volksgruppe zusammen.

Wie Annan vor Journalisten unterstrich, stiess sein Plan im Sicherheitsrat auf breite Unterstützung. Die Vertreter der griechischen und der türkischen Bevölkerungsgruppe auf der Mittelmeerinsel haben nun sieben Tage Zeit, auf den neuen Vorschlag zu reagieren. Annan zeigte sich zuversichtlich, dass beide Seiten den Mut und die Weisheit aufbringen und ihm zustimmen werden.

Laut der Zusammenfassung soll der Plan per Referendum von beiden Volksgruppen verabschiedet werden. In einer ersten Phase sollen deren Führer, Glafkos Klerides und Rauf Denktasch, gemeinsam die Präsidentschaft übernehmen.

Nach drei Jahren dann soll das Parlament im Rotationsverfahren das Staatsoberhaupt aus der Mitte eines sechsköpfigen Präsidentschaftsrats bestimmen. Künftig wird es nur eine zyprische Staatsbürgerschaft geben.

Seit einer Invasion der türkischen Armee im Norden Zyperns vor 28 Jahren sind der von Griechen und der von Türken bewohnte Teil der Insel getrennt. Während die griechische Republik Zypern unter Präsident Klerides für eine Föderation eintritt, forderten Ankara und die international nicht anerkannte Türkische Republik Nordzypern unter Denktasch bislang zwei unabhängige souveräne Staaten.

(bert/sda)

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