Annans Finanzreform gescheitert

publiziert: Samstag, 29. Apr 2006 / 08:33 Uhr

Washington - Die Entwicklungs- und Schwellenländer haben Reformpläne von UNO- Generalsekretär Kofi Annan für die UNO gestoppt.

Kofi Annan ist über den Entscheid enttäuscht.
Kofi Annan ist über den Entscheid enttäuscht.
108 Länder stimmten in New York für eine Resolution, die Südafrika im Namen der so genannten Gruppe der 77 sowie Chinas eingebracht hatte.

50 Ländern votierten dagegen, drei enthielten sich. Der Entschluss verlangt, dass bei allen Änderungen im Budget-Management zunächst die Zustimmung der UNO-Vollversammlung eingeholt werden soll.

Damit liegen Annans Reformpläne vorerst auf Eis. Annan hatte vorgeschlagen, einen Teil der Finanz- und Aufsichtsverantwortung dem Sicherheitsrat und seiner eigenen Stelle zu übertragen.

Erste Abstimmung seit 20 Jahren

Hintergrund war unter anderem der Skandal um das Öl-für-Lebensmittel- Programm der UNO für den Irak. Annan äusserte über einen Sprecher sein «tiefes Bedauern» über die Entscheidung.

Es war das erste Mal seit rund 20 Jahren, dass die UNO-Vollversammlung nicht per Konsens, sondern in einer Abstimmung über ein Thema entschied.

Die Industrieländer kritisierten den Beschluss. «Dies ist ein trauriger Tag», sagte der französische UNO-Botschafter Jean-Marc de la Sabliere. Er hoffe, dass hieraus keine Krise entstehe. Die wohlhabenden Ländern, die 85 Prozent des UNO-Budgets beisteuern, stehen mehrheitlich hinter Annans Plänen.

(rr/sda)

.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
SMON-Opfer, Demonstration gegen Ciba Geigy, Basel 1977.
SMON-Opfer, Demonstration gegen Ciba Geigy, Basel 1977.
Fotografie Noch bis zum 16. Juni in der Galerie BelleVue Basel  Die Ausstellung im BelleVue/Basel präsentiert eine spannende fotografische Reise von den turbulenten 1970er-Jahren bis zur Gegenwart. Dabei bilden Fotografien aus dem Erbe von Kurt Graf/fotolib Basel den Ausgangspunkt. mehr lesen  
In einer Zeit, in der Veränderungen in unseren Städten in einem beispiellosen Tempo voranschreiten, haben Forscher einen innovativen Ansatz gefunden, um die visuellen Spuren der Gentrifizierung frühzeitig zu erkennen. Mit ... mehr lesen
Obwohl man weiss, dass Gentrifizierung oft zu Vertreibungen führt, ist der Zusammenhang nicht immer klar.
Teil des Plans ist die Durchmischung von Arbeits- und Wohnzonen sowie eine Überprüfung möglicher höherer Bauprojekte an geeigneten Standorten.
Bei einem Treffen am 13. Februar 2024 in Bern diskutierten Vertreterinnen und Vertreter der Kantone, Städte, Gemeinden, Bau- und Immobilienwirtschaft sowie der Zivilgesellschaft unter Leitung von Bundesrat Guy ... mehr lesen  
Publinews Makerspaces sind Hotspots für Kreativität und Innovation, die immer beliebter werden. Sie bieten Menschen jeden Alters ... mehr lesen  
Das Potenzial von Makerspaces erstreckt sich über verschiedene Bereiche und hat Auswirkungen auf Bildung, Wirtschaft und Gesellschaft.
WISSEN: OFT GELESEN
Titel Forum Teaser
 
Stellenmarkt.ch
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Sa So
Zürich 4°C 19°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wechselnd bewölkt
Basel 7°C 19°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig gewitterhaft wechselnd bewölkt
St. Gallen 5°C 18°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wechselnd bewölkt
Bern 4°C 18°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wolkig, aber kaum Regen
Luzern 6°C 19°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt
Genf 10°C 21°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wechselnd bewölkt, Regen
Lugano 7°C 12°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig anhaltender Regen anhaltender Regen
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten