Anne F. Garréta erhält diesjährigen Médicis-Literaturpreis

publiziert: Donnerstag, 7. Nov 2002 / 17:05 Uhr

Paris - Die französische Schriftstellerin Anne F. Garréta erhält in diesem Jahr den angesehenen Médicis-Literaturpreis. Ausgezeichnet wird sie für ihren Roman Pas un jour (wörtlich: Nicht ein Tag).

Dies gab die Jury in Paris bekannt. In dem Roman erzählt Garréta die Geschichte einer Frau, die sich an ihre weiblichen Liebschaften erinnert.

Der Prix Femina geht an Chantal Thomas für Les adieux à la reine (Der Abschied der Königin). Der Roman erzählt über die letzten Tage von Marie-Antoinette im Juli 1789 in Versailles. Mit Frankreichs wichtigsten Preisen für ausländische Literatur werden Philip Roth aus den USA und Erri De Luca aus Italien ausgezeichnet.

The Human Stain (Der menschliche Makel) des US-Autors Roth wurde von der Médicis-Jury zum besten ausländischen Roman gekürt. Dieser letzte Teil einer Trilogie über den Zustand der US-Gesellschaft am Ende des 20. Jahrhunderts beschreibt, wie ein Uni-Professor mit Rassismus-Anschuldigungen zum Rücktritt gedrängt wird.

The Human Stain hatte im Jahr 2000 bereits den PEN-Faulkner-Preis erhalten. Roth gilt seit Jahren auch als Anwärter für den Literatur-Nobelpreis.

Den Femina-Preis für den besten ausländischen Roman erhält der Italiener Erri De Luca für seine poetische Erzählung Montedidio (Gottesberg). Darin beschreibt er die Zustände im gleichnamigen neapolitanischen Arbeiterviertel im Jahr 1945.

Die Médicis- und Femia-Preise bilden traditionell den Abschluss der literarischen Preisverleihungen in Frankreich. Die Saison war im Oktober mit der Verleihung des Romanpreises der Académie Française an Marie Ferranti eröffnet worden.

(bert/sda)

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