Anschläge auf AKW geplant?

publiziert: Montag, 14. Nov 2005 / 16:24 Uhr / aktualisiert: Montag, 14. Nov 2005 / 16:41 Uhr

Sydney/Brisbane - Nach der Razzia gegen Terrorverdächtige in Australien in der vergangenen Woche besteht der Verdacht, dass sie den Atomforschungsreaktor in Sydney im Visier hatten.

Der Forschungsreaktor in Lucas Heights in einem Vorort von Sydney.
Der Forschungsreaktor in Lucas Heights in einem Vorort von Sydney.
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Wie die Polizei mitteilte, sollen 3 der 18 Festgenommenen bereits im Dezember 2004 bei verdächtigen Aktivitäten im Umfeld des Reaktors von Lucas Heights in einem Vorort von Sydney beobachtet worden sein.

Die Anschuldigungen sind in einem 20-Seiten-Dokument enthalten, das den Justizbehörden nach den Festnahmen überreicht wurde. Bei der Razzia am 8. November wurden laut Polizei unter anderem 165 Zünder und grosse Mengen Chemikalien beschlagnahmt, die zur Produktion von Sprengsätzen verwendet werden können.

Erhöhte Sicherheitsvorkehrungen in Brisbane

In der drittgrössten australischen Stadt, Brisbane, trafen die Behörden unterdessen erhöhte Sicherheitsvorkehrungen. Nach telefonisch eingegangenen Drohungen wurde angeordnet, sämtliche öffentlichen Verkehrsmittel während des abendlichen Berufsverkehrs vorsichtshalber für eine halbe Stunde zu räumen.

Einige der Festgenommenen der vergangenen Woche sollen den Ermittlungen zufolge in Trainingslagern westlich von Sydney für den «Heiligen Krieg» ausgebildet worden sein. Alle Festgenommenen werden wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Organisation und wegen Vorbereitung von Terrorakten verfolgt.

Mutmasslicher Anführer ist der Moslem-Prediger Abdul Nacer Benbrika alias Abu Bakr aus Melbourne, der ebenfalls festgenommen wurde. Benbrika soll gemäss den Ermittlungen bei einer Versammlung im Februar für Selbstmordanschläge geworben haben, durch die «möglichst grosser Schaden» verursacht werden müsse.

(fest/sda)

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