Anschlag auf Villa in Erbil - Kinder unter den Toten

publiziert: Mittwoch, 10. Sep 2003 / 16:56 Uhr

Erbil - Bei einem mutmasslichen Selbstmordanschlag auf eine von der US-Armee gemietete Villa in der nordirakischen Stadt Erbil sind nach Angaben der US-Armee vermutlich vier Menschen getötet worden.

Donald Rumsfeld schiebt die Schuld für die unsichere Lage in Irak den Einheimischen zu.
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Unter den Toten seien auch zwei Kinder. US-Armeesprecher James Bullion sagte, er gehe davon aus, dass der oder die Attentäter bei dem Anschlag mit einer Autobombe zwei kleine Kinder und eine ältere Frau mit in den Tod rissen.

Am Ort des Anschlags lägen zahlreiche noch nicht identifizierte Leichenteile. Mindestens 41 Menschen seien verletzt worden. Darunter befänden sich auch sechs Pentagon-Mitarbeiter.

Es handelte sich nach US-Armee-Angaben um den ersten derartigen Vorfall in der Region seit dem Sturz der irakischen Führung.

Der kurdische Norden Iraks galt bislang im Vergleich zu anderen Landesteilen als relativ sicher. Der Anschlag ereignete sich am späten Dienstagabend.

Erbil steht unter der Kontrolle der Demokratischen Partei Kurdistans (DPK) von Massud Barsani. Der Partei gehört auch der amtierende irakische Aussenminister Hoschjar Sebari an.

Im Süden Iraks wurde indes das Hauptquartier der dänischen Streitkräfte zum dritten Mal innert zwei Wochen mit Panzerabwehrraketen beschossen. Verletzt wurde jedoch niemand.

Bei einem Angriff auf ein Militärfahrzeug in Bagdad war am Dienstag erneut ein US-Soldat ums Leben gekommen, ein weiterer Soldat wurde verletzt. Nach Angaben des US-Zentralkommandos ereignete sich der Angriff auf einer Versorgungsstrasse nordöstlich der Hauptstadt.

(bsk/sda)

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