Anteil der ausländischen IV-Rentner stabil

publiziert: Donnerstag, 15. Jan 2004 / 15:00 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 15. Jan 2004 / 15:22 Uhr

Bern - Schweizerinnen und Schweizer sind eher invalid als Ausländerinnen und Ausländer. Seit Mitte der 90er Jahre ist der Anteil der ausländischen Rentenbeziehenden bei 35 Prozent stabil, stellt das Bundesamt für Sozialversicherung (BSV) fest.

Mit einer Studie will das BFS einen Beitrag dazu leisten, sachliche Gegebenheiten von populistischen Unterstellungen oder von subjektiven Eindrücken zu trennen. Das Amt will Vorurteile richtigstellen, dass vor allem Menschen aus dem Balkan eine IV-Rente beziehen.

2002 haben laut der BSV-Studie 176 000 Schweizerinnen und Schweizer und 95 000 Ausländerinnen und Ausländer eine IV-Rente bezogen. Der Anteil der Ausländerinnen und Ausländer ist seit 1995 bei 35 Prozent unverändert. Die Studie widerlegt die Behauptung, ein gewichtiger Teil der Renten werde ins Ausland ausbezahlt.

Die Wahrscheinlichkeit, eine IV-Rente zu beziehen, sei bei Schweizerinnen und Schweizern klar höher als bei ausländischen Beitragszahlenden, stellt die Studie fest. Allerdings verändere sich die Zusammensetzung der IV-Rentnerinnen und -Rentner mit ausländischem Pass.

Die 33 000 Italienerinnen und Italiener bilden mit einem Anteil von 12 Prozent nach wie vor die grösste Gruppe der Rentenbeziehenden. Dieser Anteil nimmt aber nicht zu. Hingegen steigt die Zahl der Rentnerinnen und Rentner aus Jugoslawien und den Nachfolgestaaten.

Die Krankheitsursachen korrelieren stark mit der Nationalität. Fast die Hälfte der Neurenten von Schweizerinnen und Schweizern fällt in die Kategorie der psychischen Gebrechen. Die Ausländer sind überdurchschnittlich häufig wegen Leiden der Bewegungsorgane invalid, was sich mit ihrer häufigen Arbeit in der Baubranche erklärt.

IV-Leistungen, die ins Ausland ausbezahlt werden, bilden kein spezielles Missbrauchspotenzial, hält das BSV fest.

(fest/sda)

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