Anti-WEF-Kundgebung in Bern

publiziert: Samstag, 14. Jan 2006 / 20:02 Uhr / aktualisiert: Samstag, 14. Jan 2006 / 20:31 Uhr

Bern - Mit einer Kundgebung in Form einer Tanzparade haben Gegner des Davoser Weltwirtschaftsforums (WEF) in Bern demonstriert.

Nach Angaben der Stadtpolizei verlief der Anlass friedlich und im Rahmen der Bewilligung.
Nach Angaben der Stadtpolizei verlief der Anlass friedlich und im Rahmen der Bewilligung.
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Das Treffen von Ende Januar diene vor allem dem Knüpfen von Geschäftsbeziehungen, kritisierten sie.

Unter dem Motto «Reiche Herzen statt fette Gewinne» zeigten einige hundert vorwiegend junge Demonstrantinnen und Demonstranten auf dem bewilligten Umzug vom Bärengraben zum Bundesplatz, worum es ihnen beim friedlichen Protest ging. Entsprechend kritisch in der Sache, aber friedfertig war die Stimmung.

Ein anderes Transparent setzte das WEF mit Ausbeutung, Unterdrückung und Profitmaximierung gleich, dem man entgegentreten müsse. Oder: «Das WEF ist überall. Unser Widerstand auch».

Absage von Bundesrat Leuenberger

Zu Technorhythmen aus der mitgeführten Musikanlage tanzend, bewegten sich die Kundgebungsteilnehmer durch die Altstadt auf den Bundesplatz. Zur dortigen Kundgebung eingeladen war auch Bundespräsident Moritz Leuenberger, der laut den Organisatoren aber mit Bedauern abgesagt habe. Er habe für kommende Wochen ein Treffen in Aussicht gestellt, hiess es.

Nach Angaben der Stadtpolizei verlief der Anlass friedlich und im Rahmen der Bewilligung. Die Verkehrsbehinderungen hielten sich im erwarteten und angekündigten Rahmen, wie ein Sprecher sagte. Das Polizeiaufgebot sei viel kleiner als vor Jahresfrist und «überhaupt nicht mit 2005 vergleichbar».

In einer Woche, am 21. Januar, wird im Rahmen eines schweizweiten Aktionstags des Bündnisses globalisierungskritischer Organisationen ein stärker politisch gefärbter Protest stattfinden. Zu dem Anlass wollen die Gegner in mehreren Städten im ganzen Land auftreten. Eine zentrale Kundgebung ist nicht geplant.

(bert/sda)

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