Anti-WEF-Organisatoren drohen mit Verhandlungsabbruch

publiziert: Freitag, 29. Nov 2002 / 16:57 Uhr / aktualisiert: Freitag, 29. Nov 2002 / 17:14 Uhr

Bern - Die Organisatoren der Anti-WEF-Demonstration vom 25. Januar 2003 in Davos drohen, den Dialog mit der Bündner Regierung abzubrechen.

Die Anti-WEF-Demonstranten behaupten, Davos sei nicht mehr von Politikern, sondern Armee und Polizei regiert.
Die Anti-WEF-Demonstranten behaupten, Davos sei nicht mehr von Politikern, sondern Armee und Polizei regiert.
Anfang November hätten sich das Oltner Bündnis und die Bündner Regierung über den Ablauf der Grossveranstaltung geeinigt. Statt diese Beschlüsse umzusetzen, beuge sich die Regierung aber dem Diktat eines geheimen Sicherheitsdispositivs der Armee und Bundespolizei und gefährde so die Demonstration, kritisierte Angst.

Die Behörden unterliessen nichts, um die Zufahrt nach Davos zu erschweren. Zwar habe sich die Regierung nicht offiziell gegen die Demonstration ausgesprochen; mit Polizeirepression solle nun aber die Bewegung erstickt werden, erklärte Bündnis-Vertreter Viktor Györffy vor den Medien in der Berner Reithalle.

So sei etwa geplant, die in Extrazügen anreisenden Demonstranten im Bahnhof Landquart eingehend zu kontrollieren und dann in kleinen Gruppen in die Züge nach Davos zu verladen. In diesen Zügen solle es erneut zu Kontrollen kommen, prophezeite Walter Angst unter Berufung auf Behördenaussagen.

Ob der Dialog mit den Behörden endgültig abgebrochen werden müsse, zeige sich Anfang Dezember. Dann fänden Gespräche mit den Behörden statt, sagte Hubert Zurkinden, Sekretär Grüne Schweiz und Bündnis-Mitglied. Eine weitere Zusammenarbeit sei aber nur möglich, wenn die Behörden ihre Obstruktionspolitik aufgäben.

Am 1. November hatten sich die Behörden mit dem Oltner Bündnis über den Ablauf der Veranstaltung vom 25. Januar verständigt. Der Demonstrationszug soll - am WEF-Komplex vorbei - von Davos Platz nach Davos Dorf ziehen. Auf dem Parkplatz der Parsennbahn soll es zu einer Schlusskundgebung kommen, zu der die Veranstalter bis zu 10 000 Demonstranten erwarten.

(bsk/sda)

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