Anwalt: Schweizer Schläger soll frei kommen

publiziert: Mittwoch, 2. Jun 2010 / 22:48 Uhr

München - Rund ein Jahr nach dem Prügelexzess von drei Zürcher Schülern in München hat einer der Verteidiger die Freilassung seines Mandanten aus der Untersuchungshaft beantragt.

Der Anwalt beruft sich auf das Gebot, im Falle inhaftierter Angeklagter das Verfahren zu beschleunigen.
Der Anwalt beruft sich auf das Gebot, im Falle inhaftierter Angeklagter das Verfahren zu beschleunigen.
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Der Anwalt berief sich vor dem Münchner Landgericht auf das Gebot, im Falle inhaftierter Angeklagter das Verfahren nach Kräften zu beschleunigen. Alle drei inzwischen 17-jährigen Angeklagten sitzen seit der Tat Ende Juni 2009 in Untersuchungshaft.

Seit März müssen sie sich wegen versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung verantworten. Die Jugendkammer des Landgerichts München I verhandelt gegen sie unter Ausschluss der Öffentlichkeit.

Der damals 16-jährige Schüler und seine Mitangeklagten sollen im vergangenen Sommer während auf einer Klassenfahrt am Abend in einem Park in der Münchner Innenstadt gefeiert, Alkohol getrunken und Drogen konsumiert haben. Auf dem Heimweg griffen sie in einem Gewaltexzess fünf Passanten an und verletzten sie. Mindestens zwei der Opfer blieben bewusstlos liegen.

Am 16. Juni nehmen die Beteiligten an einer Zeugenvernehmung bei der Jugendanwaltschaft Zürich teil. Dort werden zwei Mitschüler der Angeklagten angehört, die nicht nach München reisen wollten. Die beiden waren nach dem Vorfall selbst vorübergehend festgenommen worden. Der Prozess ist vorläufig bis zum 28. Juli terminiert.

(fest/sda)

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