Anzeigen wegen Ungehorsams

publiziert: Montag, 2. Mai 2005 / 12:33 Uhr

Luzern - Nach dem unbewilligten Aufmarsch von Linksautonomen vom Sonntag in Luzern hat die Polizei 43 Personen festgenommen.

43 Personen wurden vorübergehend festgenommen.
43 Personen wurden vorübergehend festgenommen.
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Sie sind bereits wieder auf freiem Fuss und werden wegen Ungehorsams gegen eine amtliche Verfügung verzeigt. Zudem müssen sich jene, die vermummt waren, wegen Verstosses gegen das Vermummungsverbot verantworten, sagte Richard Huwyler, Sprecher der Luzerner Kantonspolizei. Das Verbot war von der SVP gefordert und vor einem Jahr vom Luzerner Kantonsparlament beschlossen worden.

Laut der Polizei hatten am 1. Mai rund 80 Personen an der nicht bewilligten Demonstration teilgenommen. Auf der Seebrücke wurden sie von der Polizei eingekesselt, worauf sich die Demonstranten auf den Boden setzten und den Verkehr blockierten. Zahlreiche Passanten und Touristen verfolgten das Geschehen.

Nach vergeblichen Verhandlungen begann die Polizei einzelne Demonstranten wegzutragen. Später durchbrachen Autonome den Polizeikordon und rannten der Reuss entlang in die Altstadt. Verletzt wurde niemand, und auch Sachbeschädigungen wurden keine festgestellt.

Gegenüber der Neuen Luzerner Zeitung verteidigte Pius Segmüller, Kommandant der Luzerner Stadtpolizei, den von ihm geleiteten Einsatz. Die Polizei sei nicht zu hart eingefahren, wie von einzelnen Passanten kritisiert worden sei. Die Demonstranten seien gewarnt worden, und die Beamten seien ruhig geblieben.

Segmüller rechtfertigte auch den Einsatz von Gummischrot. Zweimal sei geschossen worden, als rund 30 Personen die Schranke der Polizei durchbrachen. Für Passanten habe keine Gefahr bestanden.

(rp/sda)

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