Applaus der Bündner SVP für Widmer-Schlumpf

publiziert: Mittwoch, 23. Apr 2008 / 21:26 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 23. Apr 2008 / 22:55 Uhr

Chur - Die Bündner SVP steht fast geschlossen hinter ihrer Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf. Das zeigte die Parteiversammlung in Chur.

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Die Delegierten wiesen mit 163 Stimmen bei einigen Enthaltungen das Anliegen der Mutterpartei zurück, Widmer-Schlumpf aus der Kantonalsektion auszuschliessen.

Mit dieser Konsultativabstimmung stärkten die Bündner Delegierten der Geschäftsleitung den Rücken. Die Parteimitglieder sprachen sich zugleich gegen einen Ausschluss aus der SVP Schweiz aus.

Zuvor hatte Widmer-Schlumpf die Vorwürfe der Mutterpartei zurückgewiesen und dafür grossen Applaus erhalten.

Sie betonte, sie habe sich die Wahl in die Landesregierung nicht erschlichen. Auch habe sie nicht gelogen. Entsprechende Vorwürfe der SVP Schweiz seien haltlos.

Ausführliche Informationen über die Bundesratswahl

Die Bundesrätin informierte die Versammlung ausführlich über die Tage vor der Bundesratswahl am 12. Dezember 2007 und die Annahme der Wahl tags darauf.

Die Wahl sei für sie überraschend gekommen, als sie im Zug nach Bern zum Fraktionsessen der SVP gesessen habe.

Angenommen habe sie die Wahl letztlich, weil viele Exponenten aus der SVP der Meinung gewesen seien, Christoph Blocher wäre auch bei einem Verzicht von ihr nicht im Amt bestätigt worden.

Widmer-Schlumpf bleibt SVP-Bundesrätin

Die Justizministerin betonte einmal mehr, sie werde ihr Bundesratsamt nicht niederlegen und nicht aus der SVP austreten, die seit 30 Jahren ihre politische Heimat sei.

Die Delegiertenversammlung in Chur war mit Spannung erwartet worden. Rund 350 Personen fanden sich zur Versammlung ein, darunter 186 Delegierte.

Bei der Parolenfassung für den Urnengang vom 1. Juni stellte sich die Bündner SVP bereits dezidiert gegen die Mutterpartei. Mit 142 zu 18 Stimmen beschlossen die Delegierten die Nein-Parole zur Maulkorb-Initiative.

(rr/sda)

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