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Das Ende der Paarung
Applaus für Claus Peymanns Regie-Einstand in Berlin mit neuem Kroetz-Stück
publiziert: Sonntag, 6. Feb 2000 / 12:15 Uhr
Berlin - Viel Applaus gabs am Samstagabend für den Claus Peymanns Regie-Einstand in Berlin. Das neue Krötz-Stück "Das Ende der Paarung" über die Grünen-Politiker Petra Kelly und Gert Bastian beeindruckte das Publikum.
Von Elke Vogel, dpa
Zwei Schüsse hallen durch den Raum, dann Stille. Der Vorhang fällt, Applaus brandet auf. Mit dem Drama «Das Ende der Paarung» von Franz Xaver Kroetz über die Grünen-Politiker Petra Kelly und Gert Bastian gab der neue Intendant Claus Peymann am Samstagabend seinen Regie-Einstand am Berliner Ensemble.
In dem fiktiven Stück wird das tragische Schicksal des Paares erzählt, dessen Leben 1992 gewaltsam endete. Bei der Uraufführung erhielten vor allem die herausragenden Hauptdarsteller Traugott Buhre und Therese Affolter viel Beifall vom Publikum. Einige Buhrufe galten am Ende des dreistündigen Theaterabends Regisseur Peymann.
Wieder politisches Theater
Mit dem Zwei-Personen-Stück hielt der Intendant sein Versprechen, wieder politisches Theater auf die Bühne des Berliner Ensembles zu bringen. Seinen Anspruch als «Reisszahn im Regierungsviertel» erfüllte er mit dem in der Vergangenheit spielenden Werk allerdings nur zum Teil. «Ich habe die Illusion, dass man mit dem Theater politisch Einfluss nehmen kann, lange aufgegeben», meinte der 53-jährige Autor Kroetz in Zeitungsinterviews. «Mich hat die Befindlichkeit meiner Generation interessiert, die sich mit grossen Erwartungen und Hoffnungen an die Veränderung der Welt gemacht und irgendwann gemerkt hat, dass all diese Hoffnungen den Bach runter gegangen sind.»
Doppeltes Scheitern
Das Scheitern von Sibylle und Bert, wie sie im Stück heissen, ist nicht nur beruflich, sondern auch privat. Am Ende ist die Verzweiflung, die Welt nicht verändern zu können und dem Verfall des eigenen Körpers zusehen zu müssen, unerträglich.
Der frühere Bundeswehr-General erschiesst erst seine 25 Jahre jüngere Lebensgefährtin und dann sich selbst. «Ich sehne mich nach jemandem, der mich erlöst», hatte Sibylle zuvor immer wieder gefordert.
In dem auf einer schrägen Bühne (Karl-Ernst Herrmann) aufgebauten Reihenhäuschen spitzt sich das Drama zwischen Schlafzimmer, Bad, Küche und Wohnzimmer zu. Therese Affolter hastet mit nervösen, fahrigen Bewegungen durch die Räume.
Sie isst kaum mehr, weil sie nicht ertragen kann, dass am anderen Ende der Welt Kinder verhungern. Sie will «Gutes tun», aber wie? Und warum fragt keiner der alten Weggefährten mehr nach ihrer politischen Meinung?
Zwischen hysterischen Anfällen und Weinkrämpfen tyrannisiert sie ihren Mann. Gutmütig, doch verzweifelt erträgt der ihre Launen. «Er liebte sie, sie brauchte ihn», bilanziert er.
Nicht zimperlich lässt Kroetz seine Figuren über Impotenz, Wechseljahre und körperliche Gebrechen streiten. Bert droht Sibylle das Irrenhaus an, sie fühlt sich wie in Isolationshaft.
Tatsächlich sind die rosafarbenen Schlafzimmertüren gepolstert wie in einer Zwangszelle. Der Kontakt mit der Aussenwelt ist schon lange abgebrochen, die beiden können nicht mehr hoffen.
Enormer Publikumszulauf
«Das Ende der Paarung» ist das vierte Stück im Premierenreigen des wieder eröffneten Berliner Ensembles. Am 8. Januar hatte die neue Ära des Theaters am Schiffbauerdamm unter der Intendanz von Peymann begonnen.
Der Zulauf des Publikums ist seither enorm. Die Bühne erzielte im ersten Monat des neuen Jahres mit einer Auslastung von 92,8 Prozent das nach eigenen Angaben beste Januar-Ergebnis ihrer Geschichte.
Zwei Schüsse hallen durch den Raum, dann Stille. Der Vorhang fällt, Applaus brandet auf. Mit dem Drama «Das Ende der Paarung» von Franz Xaver Kroetz über die Grünen-Politiker Petra Kelly und Gert Bastian gab der neue Intendant Claus Peymann am Samstagabend seinen Regie-Einstand am Berliner Ensemble.
In dem fiktiven Stück wird das tragische Schicksal des Paares erzählt, dessen Leben 1992 gewaltsam endete. Bei der Uraufführung erhielten vor allem die herausragenden Hauptdarsteller Traugott Buhre und Therese Affolter viel Beifall vom Publikum. Einige Buhrufe galten am Ende des dreistündigen Theaterabends Regisseur Peymann.
Wieder politisches Theater
Mit dem Zwei-Personen-Stück hielt der Intendant sein Versprechen, wieder politisches Theater auf die Bühne des Berliner Ensembles zu bringen. Seinen Anspruch als «Reisszahn im Regierungsviertel» erfüllte er mit dem in der Vergangenheit spielenden Werk allerdings nur zum Teil. «Ich habe die Illusion, dass man mit dem Theater politisch Einfluss nehmen kann, lange aufgegeben», meinte der 53-jährige Autor Kroetz in Zeitungsinterviews. «Mich hat die Befindlichkeit meiner Generation interessiert, die sich mit grossen Erwartungen und Hoffnungen an die Veränderung der Welt gemacht und irgendwann gemerkt hat, dass all diese Hoffnungen den Bach runter gegangen sind.»
Doppeltes Scheitern
Das Scheitern von Sibylle und Bert, wie sie im Stück heissen, ist nicht nur beruflich, sondern auch privat. Am Ende ist die Verzweiflung, die Welt nicht verändern zu können und dem Verfall des eigenen Körpers zusehen zu müssen, unerträglich.
Der frühere Bundeswehr-General erschiesst erst seine 25 Jahre jüngere Lebensgefährtin und dann sich selbst. «Ich sehne mich nach jemandem, der mich erlöst», hatte Sibylle zuvor immer wieder gefordert.
In dem auf einer schrägen Bühne (Karl-Ernst Herrmann) aufgebauten Reihenhäuschen spitzt sich das Drama zwischen Schlafzimmer, Bad, Küche und Wohnzimmer zu. Therese Affolter hastet mit nervösen, fahrigen Bewegungen durch die Räume.
Sie isst kaum mehr, weil sie nicht ertragen kann, dass am anderen Ende der Welt Kinder verhungern. Sie will «Gutes tun», aber wie? Und warum fragt keiner der alten Weggefährten mehr nach ihrer politischen Meinung?
Zwischen hysterischen Anfällen und Weinkrämpfen tyrannisiert sie ihren Mann. Gutmütig, doch verzweifelt erträgt der ihre Launen. «Er liebte sie, sie brauchte ihn», bilanziert er.
Nicht zimperlich lässt Kroetz seine Figuren über Impotenz, Wechseljahre und körperliche Gebrechen streiten. Bert droht Sibylle das Irrenhaus an, sie fühlt sich wie in Isolationshaft.
Tatsächlich sind die rosafarbenen Schlafzimmertüren gepolstert wie in einer Zwangszelle. Der Kontakt mit der Aussenwelt ist schon lange abgebrochen, die beiden können nicht mehr hoffen.
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(ba/sda)
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