Arabische Liga lehnt Unterstützung für Irak-Krieg ab

publiziert: Montag, 17. Feb 2003 / 07:36 Uhr

Kairo - Die Arabische Liga hat sich in Kairo gegen eine Unterstützung eines Irak-Krieges durch ihre Mitglieder ausgesprochen.

Amre Moussa, Generalsekretär der Arabischen Liga
Amre Moussa, Generalsekretär der Arabischen Liga
Das heisst es in der Abschlusserklärung der Aussenminister der Liga-Mitglieder, die keine bindende Wirkung hat. Das irakische Nachbarland Kuwait äusserte Bedenken gegen die Erklärung, nannte aber keine Einzelheiten.

In dem Land sowie in Bahrain und Qatar sind Zehntausende von US-Soldaten stationiert, die im Falle des von den USA und Grossbritannien angedrohten Militärschlages eingesetzt würden.

Die Aussenminister der Liga einigten sich nicht auf ein Datum für ein Gipfeltreffen ihrer Staaten. Eine Entscheidung dazu werde innerhalb der nächsten beiden Tage fallen, hiess es.

Der ursprüngliche Termin für den alljährlichen Gipfel der Liga war der 24. März in Bahrain. Schon im Golfkrieg von 1991 hatten sich die 22 Mitgliedstaaten der Arabischen Liga nicht auf eine gemeinsame Linie einigen können.

Die ganztägigen Beratungen waren von einer Kluft zwischen US-Verbündeten wie Ägypten und den Golfstaaten auf der einen und Staaten wie Syrien auf der anderen Seite geprägt, die eher gespannte Beziehungen zu den USA haben.

Ohne die USA ausdrücklich zu erwähnen, erklärten die Aussenminister weiter: Die arabischen Länder weisen jede Aggression gegen eines von ihnen oder gegen die Sicherheit eines jeden arabischen Landes als eine Bedrohung gegen die nationale Sicherheit aller arabischen Staaten ab.

Angesichts eines neuerlichen Irak-Krieges befinden sich vor allem die Golf-Staaten in einer schwierigen Situation, deren Bevölkerungen mehrheitlich gegen einen Militärschlag sind.

(bert/sda)

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