Arabische Staaten fordern klaren Zeitplan für Machtwechsel

publiziert: Dienstag, 30. Sep 2003 / 07:35 Uhr

New York - Mehrere arabische Staaten haben sich in der UNO-Vollversammlung für eine rasche Übergabe der Macht in Irak an gewählte Institutionen ausgesprochen. Weiter äusserten sie schwere Bedenken über die Sicherheitslage im Nachkriegsland.

Faruk el Schara, syrischer Außssenminister, verlangt einen klaren Zeitplan für den Abzug der Besatzungsmächte.
Faruk el Schara, syrischer Außssenminister, verlangt einen klaren Zeitplan für den Abzug der Besatzungsmächte.
Es reiche nicht aus nach einer Stationierung weiterer Truppen zu streben, sagte der syrische Aussenminister Faruk el Schara in New York. Die internationale Gemeinschaft müsse sich vielmehr zur Souveränität Iraks bekennen und einen klaren Zeitplan für den Abzug der Besatzungsmächte vorlegen.

Der ägyptische Aussenminister Ahmed Maher äusserte schwere Bedenken über die Lage in Irak. Die US-geführten Truppen müssten schnellstmöglich das Land verlassen. Der saudiarabische Chefdiplomat Prinz Saud el Faisal betonte, ein geordneter Zeitplan sei von ausserordentlicher Dringlichkeit. Hierzu müsse es einen beschleunigten politischen Ansatz geben.

Die US-Regierung wolle in den kommenden Tagen einen neuen Resolutionsentwurf zur Stabilisierung und zum Wiederaufbau Iraks vorlegen, bekräftigte US-Aussenamtssprecher Richard Boucher in Washington.

Dabei sollten die Forderungen zahlreicher Länder nach einem politischen Horizont für die Iraker berücksichtigt werden. In dem Entwurf solle auch das Verfahren für den Übergang der Macht an eine gewählte irakische Regierung näher beschrieben werden.

(fest/sda)

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