Arafat darf im Ausland zu einem Arzt

Arafat schwebt nach Angaben seines Sicherheitschefs Dschibril Radschub nicht in Lebensgefahr. Aus dem Hauptquartier des schwer erkrankten palästinensischen Präsidenten in Ramallah gibt es aber widersprüchliche Berichte zu seinem Gesundheitszustand.

Ehefrau will anreisen

Der palästinensische Kommunalminister Dschamal Schubaki sagte nach einem Besuch bei Arafat, dieser habe sogar am muslimischen Morgengebet teilgenommen. Ein anderer palästinensischer Repräsentant sagte hingegen, Arafats Gesundheit sei instabil.

Zuvor hatten israelische Medien berichtetet, dass Ärzte um das Leben des Palästinenserführers kämpften. In den Morgenstunden wurden in Arafats Hauptquartier zur Unterstützung des Ärzteteams Spezialisten aus Jordanien und Ägypten erwartet. Auch seine Ehefrau Suha wollte aus Paris anreisen, um an seiner Seite zu sein. Auch die gesamte Palästinenser-Führung war zu Arafats Amtssitz gerufen worden.

(rp/sda)