Arafat lässt Extremisten in seinem Hauptquartier festnehmen

publiziert: Samstag, 2. Aug 2003 / 23:50 Uhr

Gaza - Sicherheitskräfte des palästinensischen Präsidenten Jassir Arafat haben in dessen Hauptquartier 20 mutmassliche Extremisten festgenommen. Die radikalen palästinensischen El-Aksa-Brigaden reagierten darauf heftig.

Mitglieder eines militanten Flügels von Arafats Bewegung verhaftet.
Mitglieder eines militanten Flügels von Arafats Bewegung verhaftet.
Sie kündigten als Reaktion die vor einem Monat ausgerufene einseitige Waffenruhe auf, teilte die Organisation mit. Wir haben die Wiederaufnahme aller unserer Aktionen angeordnet, besonders die von Selbstmordattentaten, erklärte ein Sprecher des bewaffnete Arms der Fatah-Bewegung Arafats in Dschenin.

14 der 20 Festgenommenen waren Mitglieder der El-Aksa-Brigaden. Der Zugriff war offenbar von Arafat persönlich angeordnet worden. In der am Abend veröffentlichten Erklärung verurteilten die Brigaden den Schritt als Kollaboration.

Die Festgenommenen hatten sich zum Teil seit mehr als eineinhalb Jahren dort vor der israelischen Armee versteckt. Nach palästinensischen Angaben sollen die Männer nach Jericho gebracht und dort unter internationaler Aufsicht interniert werden.

Die Männer wurden entwaffnet und vorläufig festgenommen. Sie hätten sich geweigert, freiwillig das Hauptquartier zu verlassen. Arafat erhofft sich von der Verlegung der von Israel gesuchten Extremisten grössere Bewegungsfreiheit.

Nach übereinstimmenden palästinensischen Berichten wurde die Aktion in enger Abstimmung mit den USA durchgeführt. Es wird nicht ausgeschlossen, dass die israelische Armee nach der Festnahme der Männer die Kontrolle über Ramallah an die palästinensischen Sicherheitsbehörden übergeben wird. Das würde die seit mehr als eineinhalb Jahren verhängte Blockade Arafats teilweise aufheben.

(rr/sda)

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