Arafat will Koreis Vorschläge akzeptieren

publiziert: Samstag, 24. Jul 2004 / 22:57 Uhr

Ramallah - Der palästinensische Präsident Jassir Arafat will nach eigenen Worten Vorschläge von Ministerpräsident Ahmed Korei für eine Reform der Regierung akzeptieren. Laut Arafat hat Korei aber bisher noch keine Vorschläge gemacht.

Arafat wartet auf Vorschläge Koreis.
Arafat wartet auf Vorschläge Koreis.
Ich akzeptiere alles, was er vorlegt, und ich habe grosses Vertrauen in ihn, sagte Arafat in Ramallah vor Journalisten. Korei hatte im Streit mit Arafat um mehr Macht am vorigen Wochenende seinen Rücktritt eingereicht, den Arafat aber nicht annahm.

Arafat steht unter grossem Druck sowohl aus den Reihen der Palästinenser als auch von Seiten der internationalen Gemeinschaft, die von ihm Reformen und ein Vorgehen gegen Korruption fordern.

Berichte über Schwierigkeiten zwischen ihm und Korei wies Arafat zurück. Es gibt keine Probleme, sagte er. Zugleich begrüsste Arafat einen Vorschlag des Parlaments, einige Ministerposten neu zu besetzen.

In den vergangenen Tagen ist es im Gaza-Streifen mehrfach zu Protesten gegen die als korrupt geltenden Behörden und Sicherheitsdienste gekommen.

Arafat hatte sich bislang vehement gegen den Umbau der Sicherheitsdienste gewehrt, den die Vermittler-Staaten im Nahost-Quartett - die USA, die Europäische Union (EU), die UNO und Russland - als eine Voraussetzung für einen Frieden mit Israel und die Schaffung eines Palästinenser-Staates ansehen.

Im Gazastreifen haben zuvor Überfälle auf Einrichtungen der Autonomiebehörde für Chaos gesorgt. Das Hauptquartier des Gouverneurs in Chan Junis wurde vorübergehend besetzt und in Swaida ging eine Polizeistation in Flammen auf.

Etwa 250 El-Aksa-Mitglieder besetzten am Morgen die Verwaltung von Chan Junis. Es handelte sich nach Behördenangaben um ehemalige Mitglieder der Sicherheitskräfte.

Laut Augenzeugen evakuierten die Kämpfer zunächst die Menschen aus dem Gebäude. Sie forderten den Rücktritt von Mussa Arafat, dem Cousin des palästinensischen Präsidenten Jassir Arafat, als Chef des Sicherheitsdienstes im Gazastreifen.

(rr/sda)

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