Arafat will nach Attentat neue Regierung vorstellen

publiziert: Montag, 28. Okt 2002 / 08:36 Uhr

Ramallah - Palästinenser-Präsident Jassir Arafat will heute vor dem palästinensischen Parlament sein neues Kabinett vorstellen. Israel habe den aus dem Gaza-Streifen stammenden Abgeordneten die Reise-Erlaubnis erteilt, sagte ein palästinensische Politiker.

Zuvor hatte es geheissen, Israel wolle die Abgeordneten nicht zu der Sitzung nach Ramallah reisen lassen. Sie dürften aus Sicherheitsgründen nicht an der Versammlung teilnehmen, hatte ein für die israelischen Angelegenheiten in den Autonomiegebieten zuständiger Sprecher erklärt.

In Ramallah im Westjordanland werden 88 Abgeordnete erwartet. Arafat steht unter internationalem Druck, seine Regierung zu reformieren. Arafats Kabinett war vergangenen Monat zurückgetreten, um einem Misstrauensvotum zu entgehen.

Einen Tag vor der geplanten Parlamentssitzung waren bei einem missglückten palästinensischen Selbstmordanschlag drei israelische Soldaten und der Attentäter umgekommen. Bis zu 19 weitere Israelis erlitten durch die Explosion zum Teil schwere Verletzungen.

Zu dem Anschlag bekannten sich die Al-Aksa- Märtyrerbrigaden. Bei dem Täter handelte es um einen 19-jährigen Mann aus Nablus, der bereits von der israelischen Armee gesucht wurde. Kurz nach dem Anschlag erschoss ein israelisches Kommando in Nablus drei Palästinenser.

Mohammed Al Hindi, ein ranghoher Führer der radikalen Gruppe Islamischer Dschihad, sagte, der neue Anschlag bei Ariel beweise, dass der palästinensische Widerstand weitergehen werde. Abdel Asis Rantisi, Sprecher der Hamas-Bewegung, sprach von einer natürlichen Reaktion eines Volkes, das unter Besatzung lebt.

(bert/sda)

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