Arafat will nicht vor Israel kapitulieren

publiziert: Samstag, 21. Sep 2002 / 15:06 Uhr

Ramallah - Der in seinem Hauptquartier in Ramallah von israelischen Soldaten eingeschlossene palästinensische Präsident Jassir Arafat hat eine Kapitulation ausgeschlossen. Er forderte aber ein Ende der Selbstmordanschläge.

Arafat fordert ein Ende der Selbstmordanschläge.
Arafat fordert ein Ende der Selbstmordanschläge.
In einer von der palästinensischen Nachrichtenagentur WAFA verbreiteten Erklärung Arafats hiess es: Wir sind zum Frieden aber nicht zur Kapitulation bereit.

Die israelische Armee war nach neuerlichen Selbstmordanschlägen am Freitag auf das Hauptquartier Arafats vorgerückt und hatte weite Teile des Geländes gesprengt oder unbrauchbar gemacht.

Die israelische Armee will Arafat veranlassen, 20 von ihr gesuchte mutmassliche Extremisten auszuliefern. Ranghohe palästinensische Repräsentanten äusserten die Befürchtung, Israel könnte das belagerte Hauptquartier vollständig zerstören.

Israel sicherte der Palästinenserführung ungeachtet der Zerstörungsaktionen gegen das Hauptquartier in Ramallah erneut die Unversehrtheit Arafats zu. Ein Angriff auf den Hauptsitz wurde aber nicht ausgeschlossen.

Dass sich der UNO-Sicherheitsrat erst am Montag in einer Sondersitzung mit der Lage im Hauptquartier Arafats befassen will, wurde von der palästinensischen Autonomiebehörde kritisiert.

Arafat richtete derweil einen Hilfsappell an den Generalsekretär der Arabischen Liga. Die Arabische Liga solle alles in ihrer Macht Stehende unternehmen, um den Angriff der israelischen Armee zu stoppen.

Unterdessen hisste die israelische Armee gegenüber den Büros von Arafat die israelische Flagge. Zuerst holten sie aber die plästinensische Flagge ein. Frankreich forderte eine sofortige Beendigung der israelischen Militäraktionen. Die Entwicklung der Lage sei erschütternd und inakzeptabel, hiess es in einer Mitteilung des französischen Aussenministeriums in Paris.

(sda)

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