Arbeitsunfähige schneller reintegrieren

publiziert: Montag, 16. Jan 2006 / 12:55 Uhr

Bern - Vorübergehend Arbeitsunfähige sollen möglichst rasch wieder einer Erwerbstätigkeit nachgehen können.

Arbeitsunfähige sollen schneller wieder einen Platz im Arbeitsmarkt finden.
Arbeitsunfähige sollen schneller wieder einen Platz im Arbeitsmarkt finden.
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Um mit beruflicher Reintegration die Zahl der neuen IV-Rentner zu senken, spannen Taggeld-Versicherer und Invalidenversicherung (IV) enger zusammen.

Die in Bern den Medien vorgestellte Vereinbarung des Schweizerischen Versicherungsverbandes (SVV), des Krankenkassenverbandes santésuisse und der IV-Stellen-Konferenz soll es ermöglichen, frühzeitig abzuklären, welche Mittel für die Wiedereingliederung von potenziellen IV-Fällen nötig sind.

Eine steuernde Funktion kommt dabei den Taggeld-Versicherern zu. Melden sie mögliche Fälle rechtzeitig der Invalidenversicherung (IV), könne diese rascher etwas für die Wiedereingliederung der Betroffenen tun, sagte Markus Manser, Vizepräsident des Krankenkassenverbandes santésuisse.

Je früher Massnahmen zur Wiedereingliederung getroffen würden, desto erfolgreicher seien sie. Das hätten Erfahrungen gezeigt. Kämen die Bemühungen für die Reintegration in den Arbeitsmarkt zu spät, drohe den Betroffenen die endgültige «Berentung».

(rr/sda)

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