Architekt Zumthor erwägt juristische Schritte

publiziert: Donnerstag, 27. Mai 2004 / 13:45 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 27. Mai 2004 / 14:12 Uhr

Berlin - Der entlassene Architekt des NS-Dokumentationszentrums Topographie des Terrors, der Schweizer Peter Zumthor, wehrt sich gegen die Behauptung, sein Berliner Projekt verursache hohe Mehrkosten.

Teil des Entwurfs von Peter Zumthor.
Teil des Entwurfs von Peter Zumthor.
Die Baurisiken von bis zu fünf Millionen Euro seien aus der Luft gegriffen, sagte Zumthors Sprecher Rainer Weitschies der Nachrichtenagentur dpa. Zumthor werde gegenüber dem Land Berlin und dem Bund seine Rechte wahren und erwäge juristische Schritte. Forderungen habe Zumthor bisher aber noch nicht beziffert.

Zumthors Büro habe die Machbarkeitsstudie, die zur Entlassung des Architekten führte, bisher nicht gesehen. Weitschies: Mit uns hat niemand gesprochen. Noch am Tag der Kündigung habe Zumthor in Berlin an Verhandlungen über die Fortsetzung der Arbeiten am Dokumentationszentrum teilgenommen.

Der Bund und das Land Berlin hatten am Dienstag überraschend erklärt, nach zehnjähriger Planung den Zumthor-Entwurf für das NS-Dokumentationszentrum nicht zu verwirklichen. Stattdessen soll bis 2008 ein anderes Gebäude entstehen. Für den 39-Millionen-Bau Zumthors sind bisher rund 13 Millionen Euro ausgegeben worden.

(fest/sda)

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