Notstand verhängt

Argentinien ist im Ausnahmezustand

publiziert: Donnerstag, 20. Dez 2001 / 07:24 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 20. Dez 2001 / 10:45 Uhr

Buenos Aires - Die argentinische Regierung hat den Ausnahmezustand über das Land verhängt, in dem bei Plünderungen bisher fünf Menschen getötet wurden. Der Ausnahmezustand soll 30 Tage gelten.

Mit dieser Massnahme werden unter anderem die Versammlungsfreiheit eingeschränkt und die polizeilichen Befugnisse ausgeweitet. Zudem kann die Regierung die Armee zur Hilfe rufen.

Tausende Menschen plünderten gestern Geschäfte in Buenos Aires, den Vororten und mehreren Provinzen. Wütende Demonstranten protestierten in mehreren Teilen des Landes gegen die Sparmassnahmen der Mitte-Links-Regierung und die zunehmende Verarmung. Die Polizei ging mit Tränengas und Gummigeschossen gegen die Demonstranten vor.

In der nördlichen Stadt Rosario wurden ein Mann und eine Frau erschossen als Polizei und Plünderer aneinander gerieten. In der Stadt Santa Fé wurde den Berichten zufolge ein Jugendlicher von einem Ladenbesitzer erschossen. Zwei weitere Tote wurden aus dem Grossraum Buenos Aires gemeldet.

Die Popularität des Präsidenten hat Meinungsumfragen zufolge ihren Tiefststand erreicht. Die Regierung kämpft mit einem Schuldenberg von 132 Milliarden Dollar, einer seit vier Jahren andauernden Rezession und einer Arbeitslosenquote von 18,3 Prozent.

Die Regierung bemüht sich um Hilfen des Internationalen Währungsfonds (IWF), der einen strikten Sparkurs für die Gewährung weiterer Mittel zur Bedingung macht.

(bb/sda)

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