Argentiniens Ex-Präsident im Visier der Justiz

publiziert: Samstag, 16. Aug 2008 / 10:46 Uhr / aktualisiert: Samstag, 16. Aug 2008 / 11:48 Uhr

Buenos Aires - Die argentinische Justiz hat ein Verfahren gegen Ex-Präsident Carlos Menem eingeleitet. Er soll die Explosion eines Waffenlagers mitverantwortet haben, bei der sieben Personen ums Leben kamen.

Menem soll auch in eine Schmiergeld-Affäre mit Siemens verwickelt sein.
Menem soll auch in eine Schmiergeld-Affäre mit Siemens verwickelt sein.
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Die Justizbehörden teilten am Freitag mit, es gebe genügend Hinweise darauf, dass Menem und einige Militärangehörige die Explosion 1995 gezielt herbeiführten hätten. Auf diesem Weg sollten Beweise für illegale Waffengeschäfte mit Kroatien und Ecuador vernichtet werden.

Bei dem Vorfall kamen sieben Menschen ums Leben, und 300 weitere wurden verletzt. Für die Lieferung von Waffen an Kroatien und Ecuador in den Jahren 1991 und 1995, die gegen ein Embargo der UNO verstiessen, muss sich Menem in einem anderen Verfahren verantworten.

Der heute 78-jährige Menem war von 1989 bis 1999 Argentiniens Staatspräsident. Er steht auch wegen einer möglichen Verwicklung in die Schmiergeld-Affäre bei Siemens unter Druck.

(ht/sda)

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