Armee in Venezuela stürmt Öltanker und nimmt Streikende fest

publiziert: Montag, 16. Dez 2002 / 12:02 Uhr

Caracas - Venezuelas Präsident Hugo Chávez hat die Armee eingesetzt, um die Kontrolle über die von einem zweiwöchigen Generalstreik schwer getroffene Öl-Industrie wiederzuerlangen.

Hugo Chavez
Hugo Chavez
Soldaten stürmten den Tanker Pilin Leon und nahmen die Besatzung fest. Die Pilin Leon auf dem Maracaibo-See war zu einem Symbol für den anhaltenden Kampf zwischen dem Präsidenten und der Opposition geworden.

Bisherige Versuche, den Tanker wieder in Fahrt zu bringen, waren am Fehlen qualifizierten Personals gescheitert. Aus Seefahrtskreisen verlautete, die von den Soldaten an Bord gebrachten ausländischen Matrosen verstünden kein Spanisch.

Die Armee will auch Raffinerien und Verladestationen wieder in Gang bringen. Chávez kündigte zudem an, Benzin, Milch und Reis aus dem Ausland zu importieren. In einem Interview sagte er, der schlimmste Teil des Streiks sei vorüber.

Die Opposition warf ihm vor, faktisch den Notstand ausgerufen zu haben und kündigte eine Fortsetzung des Streiks an. Der Streik hat die Förderung des fünftgrössten Öl-Produzenten der Welt auf weniger als ein Drittel reduziert. Die USA erhalten 14 Prozent ihres Öls aus Venezuela.

In der Nacht kam es erneut zu Protesten der Befürworter und Gegner von Chávez in den Strassen von Caracas. In den wohlhabenderen Gegenden schlugen Kritiker auf Töpfe und Pfannen, um gegen sein Politik zu protestieren, während seine Befürworter in den ärmeren Stadtteilen auf die Strasse gingen. Die Polizei setzte im Zentrum der Stadt Tränengas ein, um beide Gruppen auseinander zu treiben.

(bert/sda)

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