Armee in gleicher Stärke am WEF 2006 präsent

publiziert: Mittwoch, 18. Jan 2006 / 15:19 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 18. Jan 2006 / 16:24 Uhr

Chur - Die Schweizer Armee steht am diesjährigen World Economic Forum (WEF) in Davos erneut mit maximal 5500 Militärangehörigen im Einsatz.

Die Welt schaut nach Davos.
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3300 Dienstpflichtige bilden die Land Task Force, mit 2200 Personen sind die Fliegertruppen dabei. Die Armee erbringt Leistungen in den Bereichen Sicherheit, Transport und Material, wie es an einer Medienorientierung des Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) in Chur hiess.

Armee-Chef Christophe Keckeis schickte voraus, beim Einsatz in Davos handle es sich um einen politischen Auftrag des Bundesrates, die Verantwortung liege bei den zivilen Behörden. «Die Armee macht nichts ohne konkreten Auftrag», sagte Keckeis.

Ein Einsatz gegen Demonstranten sei ausgeschlossen, der Ordnungsdienst allein Sache der Polizei. Das bisherige Konzept habe sich bewährt und sei deshalb kaum verändert worden.

Laut Hugo Christen, Kommandant des Einsatzverbandes der Territorialregion 3, sind sich die Truppen der Wichtigkeit des Auftrags bewusst. Sie seien gut vorbereitet und motiviert.

Anfang Januar ist mit Arbeiten im Bereich der Sicherheitsmassnahmen begonnen worden. Seit Montag dieser Woche bereitet sich nun der grösste Teil der Truppen auf den Einsatz vor.

Für den Personenschutz und für Zutrittskontrollen in der Kernzone von Davos kommen ausschliesslich Profisoldaten zum Einsatz. Ausserhalb von Davos schützen Milizangehörige Infrastrukturanlagen wie Verkehrswege, Strom- und Wasserversorgungen.

Die Truppe verfügt über Poizeibefugnisse. Mit Waffengewalt durchsetzen darf sie ihren Auftrag aber lediglich in der Umgebung einiger weniger Objekte.

Die Luftwaffe gewährleistet die Sicherheit im Luftraum und führt Überwachungsflüge, Bodenaufklärung und Lufttransporte durch.

Der Einsatz der Armee verursacht gegenüber normalen Wiederholungskursen Mehrkosten von rund 2,5 Millionen Franken.

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(fest/sda)

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