«Bitte ungelesen löschen»

«Arschloch»-SMS: Australierin verliert Klage gegen Entlassung

publiziert: Dienstag, 14. Apr 2015 / 13:54 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 14. Apr 2015 / 15:19 Uhr
Eine Australierin verschickte ihrem Chef eine «unangebrachte» SMS.
Eine Australierin verschickte ihrem Chef eine «unangebrachte» SMS.

Sydney - Eine Australierin schickte ihrem Chef versehentlich eine SMS, in der sie ihn als «totales Arschloch» bezeichnete. Jetzt hat sie den Prozess gegen ihre Kündigung verloren, wie der australische Medienkonzern News Corp am Dienstag berichtete.

Die Frau war im Januar 2014 von ihrem Arbeitgeber in Perth entlassen worden, weil sie ihrem Chef eine SMS schickte, die eigentlich für einen Freund bestimmt war. Als sie den Fehler bemerkte, schickte sie laut Bericht eine weitere Nachricht an den Chef hinterher: «Bitte ungelesen löschen. Es tut mir so sehr leid.»

In einer von zahlreichen weiteren SMS-Nachrichten an den Chef schrieb sie dann, ihr Humor gehe manchmal mit ihr durch, und sie übertreibe ein wenig: «Rob, lass mich das erklären, damit Du die Sache nicht falsch verstehst.»

Als die Frau wegen «groben Fehlverhaltens» gefeuert wurde, klagte sie vor dem Arbeitsgericht gegen die Kündigung. Es habe sich um eine «scherzhafte Beleidigung» gehandelt, die der Chef nie hätte sehen sollen. Das Arbeitsgericht wies ihr Anliegen ab. Bei der SMS handele es sich nicht um eine «scherzhafte Beleidigung», sondern um eine verletzende Wertung ihres Chefs.

(nir/sda)

.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Der Weg für Peppr war mit Hindernissen gepflastert.
Der Weg für Peppr war mit Hindernissen gepflastert.
Publinews In der sich ständig weiterentwickelnden Welt der Technik gewinnen Anwendungen oft schnell an Aufmerksamkeit, nur um später wieder von der Bildfläche zu verschwinden. Peppr, einst ein heisses Thema unter Technikbegeisterten, ist ein Beispiel für diesen Trend. Was zeichnete Peppr also aus, und welche Herausforderungen führten zu seinem Niedergang? mehr lesen  
Menschliche Beteiligung ist unerlässlich für KI-generierte Kunstwerke ohne US-Copyright  In zunehmend mehr Bereichen wird die KI-Technologie eingesetzt, jedoch hat ein US-Gericht bestätigt, dass Kunstwerke, die von dieser Technologie erstellt wurden, keinen ... mehr lesen
Das KI-erzeugte Bild «A Recent Entrance to Paradise» (2018) ist «Public Domain».
Wehrt sich gegen das KI-Training von OpenAI mit ihren Texten: The New York Times.
Die New York Times prüft eine Urheberrechtsklage gegen OpenAI, ein KI-Forschungslabor, das ChatGPT entwickelt hat, einen Chatbot, der Texte generieren kann, die von Menschen geschriebenen Texten ... mehr lesen  
Grosse Musikkonzerne machen jetzt Druck vor Gericht  Das gemeinnützige Internet Archive wurde von sechs grossen Musiklabels verklagt, weil es Aufnahmen von 78rpm-Schallplatten, die bis etwa in die 1950er ... mehr lesen
Knister, knister.
Titel Forum Teaser
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Mi Do
Zürich 11°C 24°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt
Basel 15°C 25°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich freundlich
St. Gallen 14°C 23°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt freundlich
Bern 9°C 23°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich freundlich
Luzern 12°C 25°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt freundlich
Genf 13°C 24°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig sonnig freundlich
Lugano 15°C 25°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen freundlich
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten