Im grössten «Museum auf Zeit» sind Werke von über 2000 Künstlern des 20. und 21. Jahrhunderts zu sehen.
Die nach eigenen Angaben «weltweit wichtigste Kunstmesse» erwartet bis Sonntag rund 56 000 Gäste, Kunstschaffende, Kunstsammler und - liebhaber. Über 1800 Medienleute berichten über den Anlass, wo Hochkarätiges betrachtet und - mit dem nötigen «Kleingeld» - auch gekauft werden kann. Preise muss man erfragen.
In diesem Jahr zeige die Art noch mehr neue Kunst, sagte Messeleiter Samuel Keller vor den Medien. Ganz neu ist der Sektor «Art Premiere» mit 12 viel versprechenden Newcomer-Galerien. Der Andrang sei derweil weiter gewachsen: Die Art-Jury musste die 300 Aussteller aus gegen 900 interessierten Galerien aussuchen.
Die USA führen die Liste der 32 Herkunftsländer mit 68 Galerien an, gefolgt von Deutschland (56) und der Schweiz (39). Vertreten sind auch China, Slowenien, Indien und Puerto Rico.
«Museum auf Zeit»
Im grössten «Museum auf Zeit» bieten die Ausgewählten teils rare museale Meisterwerke moderner Klassiker feil, darunter Picassos, Warhols, Calders und Degas´. Doch junge Künstler und solche aus immer neuen Ländern finden wachsendes Interesse bei Sammlern, Galeristen und Museumsvertretern rund um den Globus.
Der Kunst-Boom und der Ruf der «Art» haben die Basler Messe zu einer Art Vier-Klassen-Gesellschaft gemacht: Die wichtigsten Sammler dürfen am Dienstagmorgen in die Hallen, weniger wichtige am Mittag, Vernissage ist am Vorabend, und fürs breite Publikum gehen die Tore am Mittwoch auf, gegen Bezahlung.
(fest/sda)
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