Artenschutzbehörde erlaubt Elfenbeinverkauf an China

publiziert: Dienstag, 15. Jul 2008 / 21:46 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 15. Jul 2008 / 22:16 Uhr

Genf - Nach jahrelangem Ringen darf nun auch China Elfenbein aus Afrika importieren. Das hat der Ständige Ausschuss des Washingtoner Artenschutzabkommens (CITES) mit neun zu drei Stimmen genehmigt.

Die Einnahmen aus dem Verkauf müssen in Naturschutzprojekte investiert werden.
Die Einnahmen aus dem Verkauf müssen in Naturschutzprojekte investiert werden.
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Bislang besass nur Japan die Lizenz für die Einfuhr von Elfenbein, weil es ein strenges Kontrollsystem gegen den illegalen Handel entwickelt hatte. Kein weiterer Staat hat eine Importgenehmigung beantragt.

Die Tierschutzorganisation Pro Wildlife kritisierte den Entscheid scharf. «Diese Entscheidung ist katastrophal. Wir befürchten, dass nun noch mehr Elefanten gewildert werden und der Elfenbeinschmuggel nach China völlig ausser Kontrolle gerät», sagte Sandra Altherr von Pro Wildlife.

Die südafrikanischen Länder Südafrika, Namibia, Botsuana und Simbabwe dürfen zusammen 108 Tonnen Elfenbein verkaufen, die sie bis 31. Januar 2007 in Lagern angesammelt hatten, wie der CITES-Ausschuss weiter entschied. Diese Exporterlaubnis war schon auf der CITES-Konferenz in vergangenen Sommer vereinbart worden, jedoch ohne genaue Mengenangabe.

Das Elfenbein stammt von natürlich gestorbenen Elefanten sowie aus legalen Abschüssen. Die Einnahmen aus dem Verkauf müssen in Naturschutzprojekte investiert werden. Ansonsten verhängte die Konferenz 2007 für neun Jahre ein Verkaufsverbot von Elfenbein.

(tri/sda)

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