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Nach dem Tod des syrischen Präsidenten:
Assads Sohn Baschar wird neuer syrischer Staatspräsident
publiziert: Sonntag, 11. Jun 2000 / 20:19 Uhr
Damaskus - Die Nachfolge um den verstorbenen syrischen Staatspräsidenten scheint geregelt. Die führende Baath-Partei hat Assads Sohn Baschar (34) als zukünftigen Präsidenten nominiert. Baschar wird, wie sein Vater, auch die Streitkräfte befehligen.

Baschar el Assad vor einem Plakat seines Vaters.
Politiker aus aller Welt bekundeten ihr Beileid zum Tode Assads. International kamen Befürchtungen auf, der Friedensprozess im Nahen Osten könnte wegen eines Machtvakuums in Syrien für längere Zeit auf Eis liegen.
In Damaskus zogen Tausende von Menschen durch die Strassen, um dem verstorbenen Assad die letzte Ehre zu erweisen. Es wurde eine 40-tägige Staatstrauer angeordnet. Die Beisetzung mit internationalen Trauergästen ist für Dienstag im Heimatort Assads geplant.
Nachfolge geregelt
Die regierende Baath-Partei teilte in Damaskus mit, der Beschluss zur Nominierung Baschars als Nachfolger seines Vaters sei im Führungsgremium einstimmig gefallen. Die Nominierung muss noch vom Parlament bestätigt werden, voraussichtlich am 25. Juni.
Dann muss das Volk in einem Referendum über den neuen Präsidenten entscheiden. Am Samstag hatte das Parlament mit einer Verfassungsänderung das Mindestalter für den Präsidenten von 40 auf 34 Jahre abgesenkt, dem Alter Baschars.
Der in Grossbritannien ausgebildete Augenarzt und Oberst Baschar el Assad sollte eigentlich kommende Woche auf einem Kongress der Baath-Partei in deren Führungsgremium gewählt werden. Er galt als Wunschnachfolger seines Vaters, nachdem der ältere Bruder Baschars, Basil, 1994 bei einem Autounfall ums Leben gekommen war.
Im Namen der syrischen Opposition forderte die im Exil tätige Moslembruderschaft ein Ende der Alleinherrschaft und die Einführung eines pluralistischen politischen Systems.
Vizepräsident führt das Land
Vorerst wird der bisherige Vizepräsident Abdelhalim Chaddam die Amtsgeschäfte führen. Er werde als Interimspräsident amtieren, bis Präsidentensohn Baschar el Assad an die Staatsspitze aufrücke, teilte Chaddam in Damaskus selbst mit.
Chaddam ernannte Baschar noch gleichentags zum Oberbefehlshaber der Streitkräfte. Baschar, bislang Oberst der Reserve, sei in den Rang eines Generalleutnants erhoben worden.
Adolf Ogi kondolierte
Nach dem Tode Assads trafen aus zahlreichen Nationen Beileidsbekundungen in Damaskus ein. So sprachen US-Präsident Bill Clinton, Russlands Präsident Wladimir Putin, UNO-Generalsekretär Kofi Annan, Israels Regierungschef Ehud Barak und auch Bundespräsident Adolf Ogi dem syrischen Volk ihr Mitgefühl aus. In mehreren arabischen Ländern wurde Staatstrauer angeordnet.
Israel setzte zwar Hoffnungen auf eine Annäherung an das verfeindete Nachbarland, ging aber davon aus, dass es noch einige Zeit dauern werde, bevor der Friedensprozess wieder in Gang kommt. Die Verhandlungen zwischen Syrien und Israel liegen seit einigen Monaten erneut auf Eis.
Mubarak sagt Unterstützung zu
Ägyptens Präsident Husni Mubarak sagte dem designierten Assad-Nachfolger Unterstützung zu und hob die Rolle des Landes als Stabilitätsfaktor hervor. Nach Angaben seines Amtes hat er die neue Lage in Nahost bereits telefonisch mit Israels Regierungschef Ehud Barak erörtert.
Assad war am Samstag im Alter von 69 Jahren gestorben. Zur Todesursache wurden offiziell keine Angaben gemacht, doch gab es Berichte, er sei einem Herzinfarkt erlegen. Assad hatte seit 1984 Herzprobleme und litt an Diabetes.
Seinen letzten grossen internationalen Auftritt hatte er Ende März bei einem Treffen mit US-Präsident Bill Clinton in Genf. Die letzte Auslandsreise führte ihn dann Anfang Mai nach Ägypten, wo er bereits sehr geschwächt wirkte.
In Damaskus zogen Tausende von Menschen durch die Strassen, um dem verstorbenen Assad die letzte Ehre zu erweisen. Es wurde eine 40-tägige Staatstrauer angeordnet. Die Beisetzung mit internationalen Trauergästen ist für Dienstag im Heimatort Assads geplant.
Nachfolge geregelt
Die regierende Baath-Partei teilte in Damaskus mit, der Beschluss zur Nominierung Baschars als Nachfolger seines Vaters sei im Führungsgremium einstimmig gefallen. Die Nominierung muss noch vom Parlament bestätigt werden, voraussichtlich am 25. Juni.
Dann muss das Volk in einem Referendum über den neuen Präsidenten entscheiden. Am Samstag hatte das Parlament mit einer Verfassungsänderung das Mindestalter für den Präsidenten von 40 auf 34 Jahre abgesenkt, dem Alter Baschars.
Der in Grossbritannien ausgebildete Augenarzt und Oberst Baschar el Assad sollte eigentlich kommende Woche auf einem Kongress der Baath-Partei in deren Führungsgremium gewählt werden. Er galt als Wunschnachfolger seines Vaters, nachdem der ältere Bruder Baschars, Basil, 1994 bei einem Autounfall ums Leben gekommen war.
Im Namen der syrischen Opposition forderte die im Exil tätige Moslembruderschaft ein Ende der Alleinherrschaft und die Einführung eines pluralistischen politischen Systems.
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Chaddam ernannte Baschar noch gleichentags zum Oberbefehlshaber der Streitkräfte. Baschar, bislang Oberst der Reserve, sei in den Rang eines Generalleutnants erhoben worden.
Adolf Ogi kondolierte
Nach dem Tode Assads trafen aus zahlreichen Nationen Beileidsbekundungen in Damaskus ein. So sprachen US-Präsident Bill Clinton, Russlands Präsident Wladimir Putin, UNO-Generalsekretär Kofi Annan, Israels Regierungschef Ehud Barak und auch Bundespräsident Adolf Ogi dem syrischen Volk ihr Mitgefühl aus. In mehreren arabischen Ländern wurde Staatstrauer angeordnet.
Israel setzte zwar Hoffnungen auf eine Annäherung an das verfeindete Nachbarland, ging aber davon aus, dass es noch einige Zeit dauern werde, bevor der Friedensprozess wieder in Gang kommt. Die Verhandlungen zwischen Syrien und Israel liegen seit einigen Monaten erneut auf Eis.
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Ägyptens Präsident Husni Mubarak sagte dem designierten Assad-Nachfolger Unterstützung zu und hob die Rolle des Landes als Stabilitätsfaktor hervor. Nach Angaben seines Amtes hat er die neue Lage in Nahost bereits telefonisch mit Israels Regierungschef Ehud Barak erörtert.
Assad war am Samstag im Alter von 69 Jahren gestorben. Zur Todesursache wurden offiziell keine Angaben gemacht, doch gab es Berichte, er sei einem Herzinfarkt erlegen. Assad hatte seit 1984 Herzprobleme und litt an Diabetes.
Seinen letzten grossen internationalen Auftritt hatte er Ende März bei einem Treffen mit US-Präsident Bill Clinton in Genf. Die letzte Auslandsreise führte ihn dann Anfang Mai nach Ägypten, wo er bereits sehr geschwächt wirkte.
(ba/sda)
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