Astronauten verlegen riesige Sonnensegel an ISS

publiziert: Sonntag, 28. Okt 2007 / 22:19 Uhr

Washington - Zwei Astronauten haben die erste Etappe bei der komplizierten Verlegung riesiger Sonnensegel an der Internationalen Raumstation ISS mit Bravour bewältigt. Allerdings gab es für die NASA einen Wermutstropfen.

Wieder gab es einen langen Ausseneinsatz.
Wieder gab es einen langen Ausseneinsatz.
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Bei einer Inspektion des Drehgelenks für ein anderes Paar von Solarflügeln wurde ein Defekt entdeckt, dessen Ursache sich die Weltraumbehörde zunächst nicht erklären konnte. Möglicherweise sollen nun Astronauten versuchen, das Problem zu lösen.

Das könnte während eines von drei Aussenbordeinsätzen geschehen, die bis zur Rückkehr des angedockten Shuttle «Discovery» am 6. November zur Erde noch geplant sind. Die Drehgelenke dienen zur optimalen Sonnenausrichtung der Solarflügel.

Eine volle Funktionsfähigkeit ist wichtiger denn je, weil die ISS im Dezember um das europäische Weltraumlabor «Columbus» und dann im Frühjahr um ein japanisches Modul erweitert werden soll. Das erfordert zusätzlichen Strom.

Sechseinhalbstündiger Ausseneinsatz

Bereits am Freitag hatten «Discovery»-Astronauten als Verbindungsstück zu den erwarteten neuen Segmenten das Modul «Harmony» an die ISS montiert, das auch als künftiger Schlafraum dienen soll.

Im Mittelpunkt des zweiten sechseinhalbstündigen Ausseneinsatzes stand nun der Beginn der Verlegung einer gut 17 Tonnen schweren Halterung mit zwei eingeklappten Sonnensegeln. Abgeschlossen werden soll sie bei weiteren Aussenarbeiten am Dienstag.

Da bei dem Prozess der Kran der ISS und der Roboterarm der angedockten Raumfähre im wahrsten Sinne des Wortes Hand in Hand arbeiten müssen, das heisst, die Halterung wiederholt von einem Arm zum anderen «wandert», gilt diese Arbeit als eine der bisher schwierigsten seit dem Aufbau der ISS überhaupt.

(smw/sda)

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