Asylgesuche nehmen leicht ab - Eritrea löst Serbien an Spitze ab

publiziert: Mittwoch, 23. Jan 2008 / 14:59 Uhr

Bern - Im vergangenen Jahr haben insgesamt 10 387 Personen in der Schweiz ein Asylgesuch eingereicht. Das sind 1,4 Prozent weniger als 2006. Zum ersten Mal seit Jahren kamen die meisten Gesuche nicht von serbischen, sondern von eritreischen Staatsangehörigen.

Ende Dezember befanden sich 40'653 Personen im Asylprozess.
Ende Dezember befanden sich 40'653 Personen im Asylprozess.
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Insgesamt ersuchten im vergangenen Jahr 1662 Eritreer um Asyl in der Schweiz. Das sind 461 Gesuche mehr als 2006. An zweiter Stelle kommt mit 953 Gesuchen (-22,2 Prozent) Serbien, an dritter mit 935 Gesuchen (+14,6 Prozent) der Irak.

Ende Dezember befanden sich 40'653 Personen im Asylprozess, wie das Bundesamt für Migration (BFM) in seiner Jahresstatistik schreibt. Das sind 4216 Personen oder 9,4 Prozent weniger als 2006.

5425 Personen befanden sich im Vollzugsprozess, bei 3664 Personen ist die Papierbeschaffung noch im Gange. Das sind je knapp ein Drittel weniger als im Jahr davor.

Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 9577 Asylgesuche erstinstanzlich erledigt - 1594 weniger als 2006. In 2644 Fällen wurde ein Nichteintretensentscheid gefällt (+44,2 Prozent), 1561 Personen erhielten Asyl (-15,9 Prozent). Zurückgezogen oder abgeschrieben wurden 2083 Gesuche (+27,0 Prozent).

Die Anerkennungsquote liegt mit 20,8 Prozent leicht höher als im Jahr davor.

(fest/sda)

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