Von Greenpeace empfangen

Atommüll-Transport hat die Schweiz erreicht

publiziert: Mittwoch, 12. Dez 2001 / 07:01 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 12. Dez 2001 / 09:17 Uhr

Basel - Der erste Transport mit radioaktivem Abfall aus der französischen Wiederaufbereitungsanlage La Hague hat nach Angaben von Greenpeace am frühen Mittwochmorgen die Schweizer Grenze überquert.

Greenpeace-Aktivisten empfingen den Zug in Basel, wie die Umweltschutzorganisation in einer Mitteilung schreibt. Danach wurde die Aktion abgebrochen, ohne den Tranposrt Richtung Würenlingen AG zu behindern.

Am Dienstag hatten sich Aktivisten der Umweltorganisation an den Umladekran in Würenlingen gekettet und mit Transparenten gegen die Wiederaufbereitung demonstriert. Bereits im Verlaufe des Nachmittages wurde jedoch die Aktion durch die Kantonspolizei Aargau beendet.

Der Zug mit 11 Tonnen hochradioaktivem Atommüll war am Dienstagmorgen um 10 Uhr vom Verladebahnhof Valognes nahe der nordfranzösischen Wiederaufarbeitungsanlage gestartet.

In La Hague werden Brennstäbe aus Deutschland, Japan, Schweiz, Belgien und der Niederlande wiederaufbereitet. Die Schweiz ist der drittgrösste Kunde, Deutschland der grösste Auslandskunde.

(bb/sda)

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