Atomprogramm: Nordkorea will Nichtangriffs-Pakt mit USA

publiziert: Mittwoch, 27. Aug 2003 / 13:40 Uhr

Peking - In Peking sind die Sechser-Gespräche zur Lösung der nordkoreanischen Atomkrise im Gang. Neben China bemühen sich Diplomaten aus den USA, Südkorea, Russland und Japan darum, Pjöngjang zum Ausstieg aus seinem Atomprogramm zu bewegen.

Nordkorea macht einen Erfolg der Sechs-Nationen-Gespräche von den USA abhängig. Der Schlüssel zum Erfolg liege bei Washington, das seine feindliche Politik gegenüber Nordkorea beenden und einen Nichtangriffspakt abschliessen müsse, schrieb die staatliche Zeitung Rodong Sinmun.

Ohne ein Zugeständnis der USA seien von den Gesprächen in Peking keine substanziellen Ergebnisse zu erwarten. Die US-Regierung, die Nordkorea den Besitz von Atomwaffen vorwirft, lehnt einen Nichtangriffspakt mit dem kommunistisch regierten Land ab.

Die USA sollten nicht versuchen, Nordkorea nur durch ein mündliches Versprechen oder ein nicht bindendes Dokument mit Sicherheitszusagen dazu zu zwingen, seine nukleare Abschreckung aufzugeben, zitierte Chinas Nachrichtenagentur Xinhua den Kommentar.

Zum Auftakt der dreitägigen Gespräche im chinesischen Staatsgästehaus in Peking legten die Delegationen zunächst ihre Positionen dar. Die USA, China, Südkorea, Russland und Japan wollen das isolierte Nordkorea überreden, auf sein Atomwaffenprogramm zu verzichten. Dafür werden Sicherheitsgarantien sowie wirtschaftliche Hilfe in Aussicht gestellt.

Der Konflikt hatte im Oktober 2002 begonnen, als Nordkorea nach US-Angaben eingeräumt hat, ein geheimes Atomprogramm zu verfolgen. Das bedeutete einen Verstoss gegen das Rahmenabkommen von 1994, das ein Einfrieren des Atomprogramms im Gegenzug für die Lieferung von zwei Leichtwasserreaktoren vorsah.

(fest/sda)

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