Attacke gegen yellownet-Kunden

publiziert: Dienstag, 25. Okt 2005 / 13:00 Uhr

Bern - In der Schweiz sind erneut in Englisch geschriebene Spam-Mails im Umlauf, in denen versucht wird, Login-Daten auszuspionieren.

Obacht: Nie auf E-Mails ihrer Bank reagieren, die zur Eingabe von Passwörtern auffordern.
Obacht: Nie auf E-Mails ihrer Bank reagieren, die zur Eingabe von Passwörtern auffordern.
PostFinance warnt davor, die Links in den Mails anzuklicken. Bisher sei ein Kunde auf diese Aufforderung hereingefallen, sagte PostFinance-Sprecher Marc Andrey auf Anfrage. Bei der letzten Datenklau-Attacke im Juni dieses Jahres waren es zwölf gewesen. Die Leute seien inzwischen besser auf dieses Thema sensibilisert, sagte Andrey.

Die Attacke habe keinen Zusammenhang mit der Sicherheit von yellownet und sei nicht systembedingt, teilte PostFinance mit. Die so genannten Phishing-Mails würden nur Schaden anrichten, wenn die Kunden und Kundinnen persönliche Daten und Sicherheitselemente weitergäben.

Sofort löschen

Wer solche E-Mails erhalte, solle diese sofort löschen, rät PostFinance. Für den Einstieg ins yellownet sollen Kunden immer das Login über «www.postfinance.ch» verwenden. PostFinance werde nie ihre Kunden mittels E-Mail zur Bekanntgabe ihres Passwortes oder ihrer Sicherheitsnummern auffordern.

Die in Umlauf gebrachten E-Mails fordern die Empfänger dazu auf, einen Link anzuklicken und auf dem erscheinenden Fenster die Sicherheitselemente von yellownet einzugeben. Diese E-Mails werden laut PostFinance willkürlich verschickt, auch an Nicht-Kunden von PostFinance.

(fest/sda)

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