Auch Sorgenkind Steinauer qualifiziert

Rückkehrer Marco Steinauer - er absolvierte in der letzten Woche ein Technik-Training in St. Moritz - profitierte vom Umstand, dass von den gemeldeten 57 Springern bloss deren sieben über die Klinge springen mussten.

Viele Nationen schonen vor der Vierschanzentournee ihre Springer der zweiten Garde. Nach ansprechenden Trainingssprüngen fiel Steinauer im Qualifiaktionswettkampf wieder ins alte Muster zurück und kam nach einer viel zu hektischen Absprungphase bloss auf 105 m. Immmerhin betrug die Reserve zum Cut 2,5 m.

Auch Ammann, Andreas Küttel und Michael Möllinger mochten mit Klassierungen zwischen den Rängen 25 bis 33 nicht zu glänzen. Bereits in den zwei Probesprüngen um die Mittagszeit kam das Trio nie über das Mittelmass hinaus. "Ich bin ein Wettkampf-Typ und kann mich steigern", meinte Ammann, der als 15. im Weltcup eh einen Startplatz auf sicher hat.

Qualifikation zum Weltcupspringen in Engelberg:
1. Adam Malysz (Pol) 128,5 (132,5 m). 2. Roar Ljökelsöy (No) 124,6 (129,5). 3. Janne Ahonen (Fi) 122,7 (129). -- Ferner die Schweizer: 25. Andreas Küttel 90,9 (113). 26. Michael Möllinger 90,0 (112,5). 33. Simon Ammann 86,5 (110). 46. Marco Steinauer 75 (105,0). -- 57 klassiert.

(rp/Si)