Washington - Der ermordete Busfahrer ist ebenfalls ein Opfer des Heckenschützen. Dies bestätigte die Polizei im US-Bundesstaat Maryland. Den Beweis erbrachte die Untersuchung der Gewehrkugel.
Nachdem der mysteriöse Killer mit Attentaten gegen Kinder gedroht hatte, verschärften die Behörden die Sicherheitsvorkehrungen in den Schulen der Region. Laut Fernsehsender CNN wurde jede schulische Aktivität im Freien untersagt.
Die Polizei hatte zuvor bestätigt, dass ein am Samstag gefundenes Schreiben den Satz enthält: Eure Kinder sind nicht sicher, ganz gleich wo und ganz gleich wann. Bereits am 7. Oktober war ein 13-jähriger Junge bei einem Anschlag lebensgefährlich verletzt worden.
Fahndungsleiter Charles Moose richtete unterdessen einen erneuten Appell an den Schützen, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen. Es sei aber unbedingt nötig, dass weiteres Blutvergiessen vermieden werde.
Nach Angaben Mooses hat der Unbekannte erklärt, dass es um mehr geht als um Gewalt. Näher ging er darauf aber nicht ein. Experten werteten die Äusserungen des Fahnders als möglichen Hinweis darauf, dass der Heckenschütze in der Botschaft vom Samstag auch eine Geldforderung gestellt hat.
Verschiedene Medien hatten darüber bereits spekuliert. Wie der US-Sender CNN meldete, soll es sich um zehn Millionen Dollar handeln.
(ps/sda)
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