Auch die Swiss krankt an SARS

publiziert: Mittwoch, 9. Apr 2003 / 11:14 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 9. Apr 2003 / 11:31 Uhr

Basel - Swiss fliegt weiterhin in schwierigem Umfeld und streicht als Reaktion auf den Ausbruch der Lungenkrankheit SARS Flüge nach Tokio. Der Sitzladefaktor in Europa sank im ersten Quartal auf 49,6 Prozent und damit unter die 50-Prozent-Marke.

André Dosé: CEO Swiss Airlines Ltd.
André Dosé: CEO Swiss Airlines Ltd.
Im Vorjahr waren die Swiss-Plätze im Europa-Verkehr noch mehrheitlich besetzt (Sitzladefaktor 2002: 50,1). Im Interkontinental-Verkehr erreichte die Belegung 77,2 Prozent, wie Swiss mitteilte.

Im ersten Quartal 2003 beförderte Swiss insgesamt 2,7 Mio. Passagiere. Dieses Zahl liegt tiefer als im Vorquartal (4. Quartal 2002: 2,9 Mio. Fluggäste), das erste Quartal sei aber traditionell eher schwach schreibt Swiss.

Unsicherheitsfaktor SARS

Etliche Destinationen in Afrika, dem Nahen Osten und Asien sind laut Swiss von den Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem Irak-Krieg und der Lungenkrankheit SARS betroffen.

Die Passagierzahlen der Linien nach Ostasien gingen in der ersten Aprilwoche um 15 bis 20 Prozent zurück.

In diesem Zeitraum sind die Ergebnisse für Tokio (16,2 Prozent weniger Passagiere) schlechter als für Peking (-12,3 Prozent). Dies obwohl Japan von SARS bislang kaum betroffen war, wie Swiss bekannt gab.

Der Rückgang in den Swiss-Flügen nach Hongkong betrage 18,6 Prozent, sagte Konzernsprecher Dominik Werner auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda.

Buchungen aber nun stabil

Für die nahe Zukunft habe sich die Zahl der Buchungen für die ostasiatischen Destinationen auf etwa 15 Prozent tieferem Niveau stabilisiert. Längerfristige Entwicklungen könnten gegenwärtig noch nicht abgeschätzt werden.

Der Buchungsstand der betroffenenen Linien wird laufend überprüft. Als erste Reaktion streicht die Airline nun den Montagsflug nach Tokio und den entsprechende Rückflug am Dienstag. Die Massnahme gilt vorerst bis Mitte Mai.

Mehr Probleme

Neben SARS machen der Swiss seit längerem andere Probleme zu schaffen: die Wirtschaftsflaute und der Irak-Krieg. Gemäss Mitteilung werden nicht nur die ostasiatischen Destinationen, sondern auch Ziele im Nahen Osten und in Afrika intensiv beobachtet.

(bsk/sda)

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