Aufbruchstimmung vor der Heim-WM-Saison
Der Verband ist saniert und gesund, die Liga verzeichnete 2008 Rekordwerte (Zuschauer, TV-Präsenz), in den Vereinen herrscht generell Aufbruchstimmung. Die Ambiance könnte vor der Eishockey-Saison mit der Heim-WM in Bern und Kloten als Höhepunkt nicht besser sein.

In der NHL schaffte endlich ein Schweizer Feldspieler (Mark Streit) den Aufstieg zum Schlüsselspieler. Die NY Islanders honorierten Streits Leistungen mit einem über 20,5 Mio. Dollar dotierten Fünfjahresvertrag. Innerhalb der Liga wurde das «Problem Biel» gelöst: Der EHC, der vor einem Jahr vor Gericht den Aufstieg erzwingen wollte, kehrte auf sportlichem Weg nach 13 Jahren in die NLA zurück.
Die Vorzeichen stehen bestens -- und es ist auch einiges los während der Saison 2008/09. Nach dem extrem frühen Saisonstart noch vor dem ersten September-Wochenende folgt schon Mitte Monat ein erstes Highlight: Der SC Bern kämpft in Nürnberg gegen die Nürnberg Icetigers und Kosice (Slk) um den Einzug in die Champions Hockey League, die neue Euroliga. Dort vertritt Meister ZSC Lions (in der Gruppenphase gegen Slavia Prag und Linköping) die Schweiz sicher. Schafft auch der SCB noch den Sprung unter die Elite, träfen die Berner in der Gruppe auf Jönköping/Sd und Espoo/Fi.
Ein Schweizer Klub gegen einen NHL-Verein
Am 30. September, drei Tage nach der offiziellen 100-Jahr-Feier des Verbandes in Montreux, spielt erstmals ein Schweizer Klub gegen einen NHL-Verein (Bern - New York Rangers), am Tag darauf findet in der sich im Umbau befindenden PostFinance-Arena die Premiere des Victoria Cup (New York Rangers - Magnitogorsk) statt.
Nach dem Spengler Cup bestreitet das Nationalteam im Februar in Gstaad ein Länderspiel gegen die Slowakei unter freiem Himmel. Und nach den Playoffs wird die WM hoffentlich die Schweizer Fans mobilisieren. Der Ticketvorverkauf beginnt nächste Woche.
Vorerst zieht hingegen die National League die Fans in ihren Bann. Der SC Bern, der letzte Saison die Qualifikation dominierte, aber in den Viertelfinals an Fribourg-Gottéron scheiterte, startet wiederum als Topfavorit in den Qualifikationsmarathon (50 Runden).
Den finanziell kerngesunden Bernern gelang der bemerkenswerteste Schweizer Transfer: Sie holten aus einem laufenden Vertrag heraus Mittelstürmer Martin Plüss von Frölunda Göteborg in die Schweiz zurück. Die Berner starten am Freitag gegen Aufsteiger Biel in einem ausverkauften Haus, aber ohne Plüss (Becken), Ivo Rüthemann (Schulter) und Coach John van Boxmeer (Herzinfarkt am 1. August) in die neue Saison.
Eine grosse Gruppe Jäger
Hinter Bern formiert sich eine grosse Gruppe Jäger. Die ZSC Lions wollen nach dem überraschenden Titelgewinn (nach Platz 6 in der Qualifikation) Schweizer Eishockey-Hauptstadt bleiben. Der HC Genève-Servette hofft, seine Traumsaison wiederholen zu können. Auch der HC Davos wird wieder an der Spitze mitreden, zumal seine jungen Goalies nun um eine Saison Erfahrung reifer sind. Klar nach vorne orientieren sich auch der EV Zug (baut diese Saison ebenfalls ein neues Stadion), die Kloten Flyers und Transfersieger Fribourg Gottéron.
Am meisten aufgerüstet hat jedoch der HC Lugano, der im Februar erstmals die Qualifikation für die Playoffs verpasst hatte. Lugano hielt an Coach John Slettvoll fest und stellt dem «Magier» hochkarätiges Personal zur Verfügung. Lugano verpflichtete vier NHL-Spieler (Petteri Nummelin, John Pohl, Randy Robitaille, Patrick Thoresen) und holte ausserdem von Erzrivale Ambri Hnat Domenichelli.
Vor allem Lugano ist es zu verdanken, dass die NLA am zweitmeisten NHL-Spieler nach Europa lockte. Nur die neue russische Liga KHL (mit ausländischer Beteiligung) köderte mit Jagr, Radulow und Konsorten noch mehr ehemalige NHL-Akteure als die kleine, aber immer feinere Schweizer Liga.
Die Perspektiven der zwölf NLA-Klubs:
Ambri:
Die Leventiner hoffen, nach zwei Jahren Abstiegskampf diesmal wieder die Playoffs zu erreichen. Der neue Trainer John Harrington (USA) war 1980 in Lake Placid beim amerikanischen «Miracle on Ice» dabei. Ein Wunder braucht Harrington auch in Ambri, um mit dieser Equipe unter die besten acht zu kommen. Ambri erhöhte das Budget für die erste Mannschaft von 7,5 Mio. auf 8,3 Mio. Franken und steigt mit fünf Söldnern in die Saison (vier können spielen).
Bern:
Der SC Bern verfügte letzte Saison über die beste Mannschaft und verstärkte dieses Team mit dem Zuzug von Martin Plüss. Für den SCB zählt nur der Titelgewinn. Verletzungssorgen im September (Plüss, Rüthemann, Bordeleau) erschweren aber den Saisonstart. Bern sucht auch den internationalen Erfolg. Für die Euroliga-Qualifikation in Nürnberg (12.-14. September) erwägt der SC Bern die Verpflichtung überzähliger Ausländer anderer NLA-Klubs.
Biel:
Aufsteiger Biel will im ersten Jahr den Klassenerhalt schaffen, um ab 2010 im neuen Stadion mit grösseren finanziellen Mitteln die Mannschaft kontinuierlich aufzurüsten. Nach dem Aufstieg im April konnten mit Martin Steinegger, Deny Bärtschi und Thomas Nüssli nur drei etablierte NLA-Spieler verpflichtet werden. Auch die Ausländer dürften bestenfalls als NLA-Mittelklasse bezeichnet werden. Dennoch sind Biel mehr als vier Siege zuzutrauen (Absteiger Basel gewann letzte Saison nur vier Partien).
Davos:
Der HC Davos kann wie 2005 und 2007 wieder Meister werden. Der Stamm der Equipe blieb beisammen; die Leistungsträger sind immer noch die gleichen wie vor zwei und vier Jahren. Die Schlüsselfrage lautet: Wie gross sind die Fortschritte der jungen Goalies Leonardo Genoni und Reto Berra. Mit Petr Sykora holte Arno Del Curto einen dritten Tschechen ins Landwassertal. Sykora galt vor Jahren als einer der besten Spieler ausserhalb der NHL.
Fribourg:
Gottéron qualifizierte sich letzte Saison knapp für die Playoffs (auf Kosten Luganos), schnupperte nach der Elimination Berns aber am Final. Fribourg konnte seine Schlüsselspieler (Caron, Heins, Chouinard, Sprunger, Beni Plüss, Andrej Bykow) alle halten und zudem mit Sandy Jeannin und Valentin Wirz aus Lugano sogar zwei Internationale verpflichten. Ein Verpassen der Playoffs wäre eine riesige Enttäuschung.
Genève-Servette:
Wenn Coach, Sportchef und Klubbesitzer Chris McSorley mit seinen Neuverpflichtungen (wie gewohnt) einen guten Riecher besass, dann wird Servette wieder oben in der Tabelle mitspielen. Hockey bleibt in Genf auch nach dem Sommer «in». Noch nie setzte Servette vor der Saison so viele Tickets ab wie diesmal, ausserdem sorgen die neuen Logen in der altehrwürdigen Les-Vernets-Halle für höhere Einnahmen. Wie im Vorjahr steigt Servette mit fünf Ausländern in die Saison -- Toni Salmelainen und Byron Ritchie ersetzen Law und Meunier.
Kloten:
Die Flyers müssen zu Beginn der Saison achtmal auswärts antreten -- wegen des Umbaus des Stadions am Schluefweg. Die Flyers werden ihren Captain Romano Lemm (wechselte nach Lugano) vermissen. Tommi Santala wurde nach Fürsprache von Kimmo Rintanen verpflichtet. Die Substanz sollte für eine sichere Playoff-Qualifikation ausreichen. Aber Platz 3 wie im Vorjahr wird schwierig zu wiederholen sein.
Lugano:
1983 kam John Slettvoll in Lugano erstmals ans Ruder. Sein letztes Engagement in Lugano könnte von Erfolg gekrönt sein, denn die Tessiner rüsteten auf. Fünf neue Ausländer wurden geholt -- darunter die NLA-Topskorer von 2003 (Nummelin), 2005 (Randy Robitaille) und der Skorer-2. von 2006 (Domenichelli). Auch bei den Schweizer Spielern gelang Lugano mit dem Zuzug von Romano Lemm eine Verstärkung. Und vielleicht findet David Aebischer, wenn er endlich eine Saison am gleichen Ort durchspielen kann -- zu alter Stärke zurück.
Rapperswil-Jona:
In den Testspielen setzte es für die Rapperswil-Jona Lakers fast nur Niederlagen ab. Hoffnungen ruhen am Obersee auf Christian Berglund, der aus Bern zurückkehrte und die Schweden-Fraktion verstärkt (5 Mann inkl. Trainer Morgan Samuelsson). Patrik Svensson (19), der Sohn des ehemaligen Rapperswilers Magnus Svensson, belastet das Ausländerkontingent aber nicht, weil er seine erste Lizenz in der Schweiz löste.
Langnau:
Es sieht nicht danach aus, als ob die SCL Tigers im zwölten Anlauf endlich die Playoffs erreichen könnten. Die beeindruckende Offensive der letzten Saison wurde durch den Abgang von Josh Holden (zu Zug) empfindlich geschwächt. Zudem verletzte sich drei Tage vor dem Saisonstart Jeff Toms an den Adduktoren -- «unser wichtigster Spieler» (Trainer Christian Weber) -- und fällt für zwei Monate aus.
ZSC Lions:
Mit einem neuen Trainer (Sean Simpson) treten die ZSC Lions zur Titelverteidigung an. Die Stärke des ZSC bleibt die Defensive um Goalie Ari Sulander; ausserdem wurde in die Offensive investiert (Zuzüge Trudel, Oliver Kamber). Aber sind die gebliebenen Akteure nach dem überraschenden Titelgewinn vom letzten Frühjahr schon wieder erfolgshungrig? Wegen der zusätzlichen Euroliga-Spieltage präsentiert sich der Spielplan der Lions nicht weniger chaotisch als in den letzten Jahren.
Zug:
In zwei Jahren zieht der EV Zug ins neue Stadion ein, den Erfolg suchen die Innerschweizer aber schon vorher. Das Budget wurde nochmals erhöht. Die Nachfolge Simpsons (zu den ZSC Lions) erbte dessen kanadischer Freund Doug Shedden. Shedden gilt als Ausbildner und Talentförderer und passt deshalb gut in die EVZ-Philosophie. Zug holte drei neue Kanadier. Holden (von Langnau) war letzte Saison zweitbester Skorer. Jay Harrison leidet indessen an einer Diskushernie und muss möglicherweise ersetzt werden.
(von Rolf Bichsel/Si)

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