Aufräumarbeiten nach der Oltner Massenschlägerei

publiziert: Montag, 16. Aug 2004 / 12:56 Uhr

Olten - Der Rechtsradikale, der im Zuge einer Massenschlägerei in der Nacht auf Sonntag in Olten angeschossen wurde, ist noch in Spitalpflege. Alle andern Verletzten sind wieder zu Hause.

Die Polizei braucht zwei Stunden, um die Situation unter Kontrolle zu bringen.
Die Polizei braucht zwei Stunden, um die Situation unter Kontrolle zu bringen.
Der Schweizer, der einen der rund 35 an der Massenschlägerei beteiligten Rechtsradikalen im Lendenbereich angeschossen hat, wird sich vor dem Richter verantworten müssen, wie Urs Eggenschwiler, Sprecher der Polizei Kanton Solothurn auf Anfrage sagte.

Der Schütze, der keiner der rivalisierenden Gruppen zuzuordnen war, ist im Besitz eines Waffenscheins und einer legal erworbenen Waffe.

Kaum Anzeigen

Der Polizeibeamte, der durch eine geworfene Flasche am Auge verletzt worden ist, werde voraussichtlich auch Anzeige erstatten.

Ansonsten seien noch kaum Anzeigen wegen Körperverletzungen oder Sachbeschädigungen eingegangen. Die Sachbeschädigungen werden auf gegen 100 000 Franken geschätzt.

Auslöser unklar

Der Auslöser des Streits an der Oltener Altstadt-Chilbi sei unklar. Gemäss den Zeugenaussagen kam es vorerst zu verbalen Pöbeleien zwischen Rechtsradikalen und Ausländern.

In der Folge hätten sich nebst den 35 Rechtsradikalen rund 100 weitere Personen, die gemäss Polizeisprecher vor allem aus dem Balkan stammen, an der Schlägerei beteiligt.

Kontolle nach zwei Stunden

Die gegen 50 Beamten hatten die Situation nach rund zwei Stunden unter Kontrolle. Die Solothurner Stadt- und Kantonspolizei erhielt Unterstützung aus dem Kanton Aargau. Gemäss Eggenschwiler hatten sich auch zahlreiche Beamte, die frei hatten, freiwillig zur Arbeit gemeldet, als sie vom Vorfall hörten.

Unter den drei vorübergehend festgenommenen Personen waren der Schütze sowie zwei Rechtsradikale, die eingehend befragt wurden. Bei der Kantonspolizei sind rund 100 im Kanton wohnhafte Personen bekannt, die der rechtsradikalen Szene zuzuordnen sind. Wie in andern Kantonen auch, werden diese regelmässig beobachtet.

(bsk/sda)

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