Aufschwung mit Rentenalter 67 und 2. Gotthardröhre

publiziert: Donnerstag, 12. Feb 2004 / 19:09 Uhr

Bern - Der Schweizerische Gewerbeverband (SGV) will mit einem 10-Punkte-Programm die Wirtschaft ankurbeln. Für einen dauerhaften, wirtschaftlichen Aufschwung fordert der SGV unter anderem auch das Rentenalter 67 und die zweite Gotthardröhre.

Gute Verkehrsbedingungen seien eine Grundlage für die Mobilität der Unternehmer und Arbeitnehmenden.
Gute Verkehrsbedingungen seien eine Grundlage für die Mobilität der Unternehmer und Arbeitnehmenden.
Die 10 Schritte zum Aufschwung stellte der Schweizerische Gewerbeverband (SGV) an seiner Jahresmedienkonferenz in Bern vor. Im Zentrum stehen Sozialpolitik, administrative Belastungen, Steuern und Verkehrspolitik.

Auch nach dem negativen Volksentscheid vom 8. Februar hält der Verband an der zweiten Gotthardröhre fest. Gute Verkehrsbedingungen seien eine Grundlage für die Mobilität der Unternehmer und Arbeitnehmenden. Hier sieht der SGV deshalb auch einen Verknüpfungspunkt zwischen Wirtschaftswachstum und Erhaltung des Wohlstandes.

Klare Ideen hat der SGV in der Sozialpolitik: Im Rahmen der 12. AHV-Revision muss die Erhöhung des Rentenalters auf 67 Jahre beschlossen werden, erklärte SGV-Vizedirektor Kurt Gfeller. Zudem müsse man von der Vorstellung Abschied nehmen, dass die Löhne mit zunehmender Erwerbsdauer kontinuierlich anzusteigen hätten.

Gleichzeitig will der SGV die stetig steigende Zahl von IV-Rentnern mit einschneidenden Massnahmen stoppen. Verzicht auf die Kantonalisierung, Missbrauchsbekämpfung und Schluss mit lebenslangen Renten lauten dabei die Rezepte.

Als unnötig und unverhältnismässig bezeichnet der SGV die Gentech-Initiative. Diese wolle den wirtschaftlichen Aufschwung verhindern. Bei einem Ja würde die Forschung erschwert und der Fortschritt behindert, erklärte Geschäftsleitungs-Mitglied Rudolf Horber. Er kündigte zudem an, der SGV werde das Dossier Personenverkehr mit der EU verteidigen.

Vehement setzt sich der Verband zudem für das Steuerpaket ein, über das am 16. Mai abgestimmt wird. Das Paket begünstige den Wirtschaftsaufschwung, reduziere die Staatsquote und die Belastung des Mittelstandes, hiess es. Einsetzen will sich der SGV auch für ein Ja zur Revision der Erwerbsersatzordnung.

(bert/sda)

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