Aufsteiger der Woche: Bildhauer, Erdbeben und ein toter Sportreporter

publiziert: Freitag, 25. Feb 2011 / 09:07 Uhr / aktualisiert: Freitag, 25. Feb 2011 / 13:19 Uhr

Google bringt den Surfern einen rumänischen Bildhauer näher, Neuseeland wird von einem Erdbeben erschüttert und eine Schweizer Reporterlegende verstummt für immer.

3 Meldungen im Zusammenhang
Die Top-angestiegenen Web-Suchanfragen bei Google in der Schweiz der vergangenen 7 Tage:
1. brancusi Aufsteiger
2. christchurch Aufsteiger
3. hans jucker Aufsteiger
4. libyen +1.300 %
5. guttenberg +400 %
6. dsds 2011 +150 %
7. al jazeera +100 %
8. dsds +100 %
9. cnn +80 %
10. unige +70 %

In diesem Jahr sind Google-Doodles schon fast zur festen Installation geworden. Und vermutlich ist es eine der erfolgreichsten Methoden, vielen Menschen Persönlichkeiten und deren Werk näher zu bringen. Constantin Brancusi, der in der letzten Woche 135 Jahre alt geworden wäre, war zum Beispiel ein bedeutender rumänischer Bildhauer und Pionier der Abstraktion, aus dessen organisch geformten Werken Google seinen Schriftzug formte. Von links nach rechts handelte es sich um folgende Werke: Prometheus, Leda, Neugeborenes, Schlafende Muse, Mademoiselle Pogany, Vogel im Raum und der Kuss.

Weniger schön, die Nummer 2: Christchurch in Neuseeland wurde Opfer eines heftigen Erdbebens, bei dem unter anderem eine Kathedrale und eine Sprachschule einstürzte. Da das Beben mitten am Tag los brach, wurden alleine in der Schule 80 Studenten verschüttet. Im gesamten starben vermutlich über 200 Menschen wegen des Erdstosses.

Auch traurig die Nummer 3, Hans Jucker, Schweizer Sportreporterlegende, ist kurz nach seiner Pensionierung gestorben. Dass es immerhin noch zu einem Podiumsplatz gereicht hat, hätte er vermutlich goutiert.

Wieder wesentlich tragischer, der 4. Platz: Libyen ist momentan Schauplatz von Massakern, verübt von einem Regime, dass sich völlig würde- und schamlos mit äusserster Brutalität an seine Macht zu klammern versucht.

Fast schon harmlos dagegen Platz 5: Auf dem sich Ex-Dr. Karl Theodor von und zu Guttenberg, der sogenannte Lügenbaron etabliert hat. Dass er mit seinem Betrug das Ansehen von Bildung und Leistungsbereitschaft durch den Dreck zieht und selbst dabei scheinbar unbeschadet davon kommt, lässt einen an den Werten der Gesellschaft (die vor allem Guttenbergs Politlager immer betont) etwas zweifeln.

In diesem Zusammenhang sind die Plätze 6 und 8 mit der Unsäglichen Verwurstung von Nicht-Talenten in «DSDS», sprich Deutschland sucht den Superstar, durchaus passend.

Die Plätze 7 und 9 mit den Nachrichtensendern Al Jazeera und CNN hingegen sind angesichts der Ereignisse in Libyen nur logisch und werden, falls die Unruhne im Arabischen Raum noch weiter gehen immer wieder in der Liste erscheinen.

(et/news.ch)

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