Aufsteiger der Woche: Tennis-Royalty und Superviren

publiziert: Freitag, 6. Nov 2009 / 10:12 Uhr / aktualisiert: Samstag, 7. Nov 2009 / 15:12 Uhr

Die Schweiz feiert seinen König, ein Virus hat Saison, während die Formel 1 mit viel Wirbel in den Winterschlaf geht und ein lustiges Betriebssystem aufsteigt. (Patrik Etschmayer/news.ch)

4 Meldungen im Zusammenhang
Die Top-Angestiegenen Web-Suchanfragen bei Google in der Schweiz der vergangenen 7 Tage:
1. swiss indoors +300 %
2. schweinegrippe +180 %
3. quelle +130 %
4. f1 +110 %
5. directories.ch +70 %
6. avira +70 %
7. halloween +60 %
8. dailymotion +50 %
9. ubuntu +40 %
10. tv programm +40 %

Wenn der innofizielle König der Schweiz, Roger I, in Basel seinen Auftritt hat, dann wollen die Schweizer auch wissen, wie sie an die Swiss Indoors kommen können – das erste Googel-Resultat daür ist denn auch eine Anleitung, welches Tram man nehmen soll...

Das einzige, was die Freude an der königlichen Tennis-Kunst trüben könnte, ist der zweithöchste Aufsteiger der Woche, das listige A(H1N1) Virus – populärer unter dem Namen «Schweinegrippe». Wenn sich die in den Zuschauerrängen breit machen sollte, müssten die Tennis-Asse plötzlich mit Mundschutz antreten.

Der dritte Rang wird von einer Pleite eingenommen: Seit das deutsche Versandhaus «Quelle» Konkurs gegangen ist, steht auch das Schicksal der Tochterfirmen in aller Welt auf der Kippe und sie könnten bald einmal genauso verschwinden, wie Toyota aus der Formel 1, die – vermutlich auch wegen des spektakulären Saison-Abschlusses in Abu Dhabi – auf dem vierten Rang rumlümmelt.

Nach acht eher peinlichen Jahren, stellt der weltgrösste Autohersteller seine Schreckens-Show im Rennzirkus ein, was für das einstige BMW-Sauber- und zukünftige Qadbak-Team eine Erlösung ist, da die Hinwiler nun sicher einen Startplatz in der nächsten F1-Saison haben dürften.

Ebenfalls fertig mit Schrecken ist es für die Partygänger, die am letzten Samstag noch schnell die Locations für die coolste Halloween-Party suchten. Bis in einem Jahr – dann darf wieder gegruselt werden.

Und schliesslich taucht da noch die lustig benamste Linux-Distribution Ubuntu in der Rangliste auf – womöglich als Gegenentwurf zum in den letzten Wochen so dominierenden Windows 7. Hier einen grusligen Zusammenhang zu finden, ist fast unmöglich, seht das Wort «Ubuntu» doch für eine afrikanische Philosophie des Teilens und Gemeinschaftsgefühls, nach der eben auch diese Linux-Distro, deren Version 9.1 veröffentlicht wurde, benannt worden ist. Wenn doch alle USB-Geräte in diesem Geist funktionieren könnten...

(news.ch)

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