Auftaktsieg für Roger Federer in Schanghai

publiziert: Sonntag, 12. Nov 2006 / 09:23 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 12. Nov 2006 / 11:22 Uhr

Roger Federer blieb beim Auftakt zum ATP-Masters in Schanghai trotz Startschwierigkeiten ungefährdet.

Ab dem zweiten Satz eine klare Angelegenheit für Federer. (Archivbild)
Ab dem zweiten Satz eine klare Angelegenheit für Federer. (Archivbild)
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Der Weltranglisten-Erste gewann das erste Gruppenspiel gegen Titelhalter David Nalbandian 3:6, 6:1, 6:1.

Das Publikum im nicht ganz ausverkauften Qi Zhong Stadium, das 15´000 Zuschauern Platz bietet, kam in der Auftaktpartie nicht in erhofftem Masse auf seine Rechnung, obwohl sich mit der Reprise des letzten Finals ein erstes Highlight angekündigt hatte. Ab dem zweiten Satz war es eine einseitige Angelegenheit zu Gunsten von Federer, der damit seine Ungeschlagenheit in Round-Robin-Partien beim Masters wahrte; die makellose Bilanz des Baselbieters steht nun bei 13:0 Siegen.

Federer mit Fehlstart

Federers Fehlstart war primär das Resultat einer miserablen Quote beim zweiten Service; im ersten Durchgang gewann er dabei lediglich 17 Prozent der Punkte (zwei von zwölf). Andererseits zeigte Nalbandian in dieser Phase eindrücklich, weshalb er nach dem Rücktritt von Andre Agassi als gegenwärtig bester Returnspieler auf der Tour gehandelt wird.

Die Szenerie änderte sich dann aber schlagartig. Federer schaffte den Umschwung mit dem Servicedurchbruch gleich im ersten Game des zweiten Satzes. Der Schweizer war fortan der Chef auf dem Platz und überstand auch die letzte heikle Situation unbeschadet, als er beim Stande von 2:1 die einzige Breakmöglichkeit des Argentiniers zunichte machte.

Wende begünstigt

Begünstigt wurden die Wende beziehungsweise das schnelle Ende aber auch von Nalbandian. Das Leistungsniveau des Stimmungsspielers aus Cordoba auf dramatische Weise ein. Er schien mit Fortdauer der Begegnung immer mehr den Glauben an die Wiederholung seines Finalerfolges aus dem Vorjahr zu glauben, im dritten Abschnitt wirkte Nalbandian sogar lustlos. Bis zum 5:0 liess er sich ganze vier Punkte gutschreiben.

Für Federer sind Dreisatzerfolge in der Gruppenphase des Masters nichts Neues. Im vergangenen Jahr hatte er in allen drei Vorrundenpartien über die volle Distanz gehen müssen.

Roddick bezwingt Ljubicic

Roddick, gegen den Federer am Dienstag spielt, schlug den Kroaten Ivan Ljubicic 6:4, 6:7 (9:11), 6:1. Den dritten Satz hätte sich der Amerikaner durchaus ersparen können, zumal er im Tiebreak zwei Matchbälle nicht zu nutzen vermochte.

Auf Roddick trifft Federer erstmals wieder seit dem gewonnenen US-Open-Final vor zwei Monaten. In der Bilanz führt er mit 11:1 Siegen.

(ht/Si)

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