Einigung

Aus für Runden Tisch zu SBB-Arbeitskonflikt

publiziert: Samstag, 28. Mai 2011 / 11:11 Uhr
Die Gesprächsplattform war eine Folge eines Arbeitskonflikts bei der SBB.
Die Gesprächsplattform war eine Folge eines Arbeitskonflikts bei der SBB.

Bern - Der Runde Tisch zum Arbeitskonflikt in den SBB-Industriewerken in Bellinzona wird Ende 2011 aufgelöst. Dies haben die Beteiligten entschieden. Dennoch wollen sich Arbeitnehmer und Arbeitgeber weiterhin miteinander an einen Tisch setzen.

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Geplant ist ab 2012 eine Informations- und Eskalationsplattform. Der frühere Urner FDP-Nationalrat Franz Steinegger wird auch in der neuen Form als Mediator tätig sein, wie das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) am Samstag bekannt gab.

Beschlossen wurde die Neuausrichtung an einem weiteren Runden Tisch am Freitag in Luzern. Dabei wurde laut UVEK-Angaben festgestellt, dass in letzter Zeit substanzielle Verbesserungen erreicht wurden. Die Auftragslage in diesem SBB-Betrieb sei gut, und der Betrieb verlaufe zufriedenstellend.

Die Teilnehmer waren sich laut UVEK einig, dass sich die Einsetzung des Runden Tischs gelohnt hat. Die gemeinsam entwickelten Massnahmen greifen: Die Überführung der Officine Bellinzona in die Division Personenverkehr habe sich bewährt.

Die im Aktionsprogramm 2010 gesetzten Ziele zur Effizienzsteigerung konnten weitgehend erreicht werden. Die Industriewerke Bellinzona können dank ihrer geografischen Lage auf der Nord-Süd-Achse in der Gesamtstrategie der SBB zum Fahrzeugunterhalt auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen.

2008 initiiert

Am 2008 initiierten Runden Tisch sassen jeweils Vertreter der SBB, der Gewerkschaften, des Streikkomitees der Industriewerke und der Tessiner Kantonsregierung. Der letzte Runde Tisch in der alten Form ist für Dezember 2011 geplant.

Die Gesprächsplattform war eine Folge eines langwierigen Arbeitskonflikts, der im Frühling 2008 zwischen der SBB und den Mitarbeitern des Industriewerks ausbrach. Die SBB kündigte am 7. März 2008 an, dass sie in Bellinzona aus Kostengründen 126 Arbeitsplätze abbauen will.

Der Unterhalt der Lokomotiven sollte nach SBB-Plänen nach Yverdon verlagert und der Waggonunterhalt privatisiert werden. Ein Streik der Arbeiter legte darauf den Betrieb mehr als einen Monat lahm.

Nach dem entschlossenen und von der ganzen Region Bellinzona getragenen Protest musste die SBB ihre Abbaumassnahmen zurückziehen. Am Runden Tisch wurde daraufhin unter neutraler Führung der Konflikt in mehreren Gesprächen entschärft.

 

(fkl/sda)

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